Das Goethe-Institut Moskau lädt in Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Haus Moskau und dem Internationalen Verband der deutschen Kultur (IVDK) am 20. Januar 2011 zum Theaterabend mit Maria Warkentin (Russland-Deutsches Theater Niederstetten) ein. Die russlanddeutsche Schauspielerin hat Monologe aus Maxie Wanders Buch „Guten Morgen, du Schöne“ für die Theaterbühne szenisch bearbeitet und zeigt in ihrem neuen Theaterstück drei Frauen, die auf bemerkenswert direkte Art von sich, von ihren Gefühlen, ihrer Familie, ihrer Arbeit und ihren Männern erzählen.
Das Goethe-Institut Moskau lädt in Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Haus Moskau und dem Internationalen Verband der deutschen Kultur (IVDK) am 20. Januar 2011 zum Theaterabend mit Maria Warkentin (Russland-Deutsches Theater Niederstetten) ein. Die russlanddeutsche Schauspielerin hat Monologe aus Maxie Wanders Buch „Guten Morgen, du Schöne“ für die Theaterbühne szenisch bearbeitet und zeigt in ihrem neuen Theaterstück drei Frauen, die auf bemerkenswert direkte Art von sich, von ihren Gefühlen, ihrer Familie, ihrer Arbeit und ihren Männern erzählen.
„Ich halte jedes Leben für hinreichend interessant, um anderen mitgeteilt zu werden. Entscheidend war für mich, ob eine Frau die Lust oder den Mut hatte, über sich zu erzählen“, sagt Maxie Wander über ihre Sammlung von Gesprächsaufzeichnungen mit 19 Frauen. Zahlreiche Frauen finden sich in diesem Buch mit ihren Gefühlen, ihrer Befindlichkeit wieder. Schon bald nach seinem Erscheinen wurde Maxie Wanders Buch „Guten Morgen, du Schöne“ zu einem Kultbuch der Frauenbewegung.
Maria Warkentin hat diese Texte wieder ausgegraben. Nach über zwanzig Jahren haben sie nichts von ihrer Frische und Lebendigkeit verloren. Unmittelbar und unverblümt denken die porträtierten Frauen darin über ihr Leben nach. Maria Warkentin schätzt die Offenheit der Frauen, den Ernst und die Tiefe ihrer Gedanken und Empfindungen. Besonders gefällt ihr, wie gut die Frauen ihre Gefühle offenbaren können. Wie anderen Frauen ist auch der Schauspielerin bei der Beschäftigung mit den Texten vieles deutlich geworden – auch über sich selbst. Dabei sind die drei von ihr ausgewählten Frauenporträts von ihren Charakteren und Lebensumständen her sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Probleme mit der Liebe haben und dass sie davon träumen, aus ihrer Existenz ausbrechen zu können.
Zur Person Maxie Wander
1933 in Wien geboren, lebte sie seit 1958 mit ihrem Mann in der DDR. Sie war als Sekretärin, Fotografin und Journalistin tätig, schrieb Filmszenarien, Kurzgeschichten und Kinderbücher. Maxie Wander war eine Frau, die versuchte, alle Lebensbereiche miteinander zu verbinden: Arbeit, Kinder, die Beziehung zum Ehepartner, zu Freunden und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Bekannt wurde auch ihr postum erschienenes Buch „Leben wär’ eine prima Alternative“, die Geschichte ihrer Krebserkrankung, in der über die einzelnen Stationen ihrer Krankheit berichtet wird.
WANN?
Donnerstag, den 20. Januar 2011 um 19 Uhr
WO?
Deutsch-Russisches Haus Moskau
ul. Malaja Pirogowskaja, 5
U-Bahnstation „Frunsenskaja“
Die Theateraufführung ist in deutscher Sprache und mit russischen Untertiteln.