Gemeinsam bewegen! In Halle fand das traditionelle Sport- und Kulturfest des JSDR statt


  Am 16. Juni 2012 fand in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) ein Sport- und Kulturfest statt. Die vierjährige Tradition der Sport- und Kulturfeste des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland führte der Sportverein Wostok e.V. aus Halle/Saale in diesem Jahr weiter. SV Wostok e.V. hat Mitglieder des JSDR und andere Sportvereine aus ganz Deutschland, die mit dem JSDR kooperieren, zu diesem Aktionstag eingeladen. Auch die Partner aus Russland - junge Vertreter des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK) waren, wie auch in den vergangenen Jahren, mit drei Mannschaften dabei. Das Sport- und Kulturfest ist ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit vieler Akteure – lokaler Sportvereine (SV Wostok e.V.), der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR), des Schachvereins Schachzwerge Halle e.V. und war dank der Unterstützung über das Programm „Integration durch Sport“ sowie des Landessportbunds Sachsen-Anhalt e.V. möglich.

Am 16. Juni 2012 fand in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) ein Sport- und Kulturfest statt, an dem Sportmannschaften und Einzelspieler aus ganz Deutschland um Pokale und Medaillen in folgenden Turnieren kämpfen konnten: Fußball, Volleyball, Schach und Tischtennis.



Sport ist populär unter Russlanddeutschen sowohl in ihren Herkunftsgebieten, als auch hier in Deutschland. Davon zeugt auch eine hohe Zahl der bekannten Sportler russlanddeutscher Herkunft, wie z. B. der Fußballer Andreas Beck (FC Hoffenheim) oder Ina Menzer, Boxweltmeisterin im Federgewicht. Viele Vereine und Verbände der Spätaussiedler haben sich zur Aufgabe gemacht, über sportliche Aktivitäten zur Integration der Russlanddeutschen in Deutschland beizutragen. Auch für den Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland ist Sport eines der wichtigen Arbeitsfelder, auf dem sehr viele Jugendliche erreicht werden und ihnen bei ihrer Integration geholfen werden kann.

Gute Zusammenarbeit

Die vierjährige Tradition der Sport- und Kulturfeste des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland führte der Sportverein Wostok e.V. aus Halle/Saale in diesem Jahr weiter. SV Wostok e.V. hat Mitglieder des JSDR und andere Sportvereine aus ganz Deutschland, die mit dem JSDR kooperieren, zu diesem Aktionstag eingeladen. Auch die Partner aus Russland - junge Vertreter des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK) waren, wie auch in den vergangenen Jahren, mit drei Mannschaften dabei. Das Sport- und Kulturfest ist ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit vieler Akteure – lokaler Sportvereine (SV Wostok e.V.), der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR), des Schachvereins Schachzwerge Halle e.V. und war dank der Unterstützung über das Programm „Integration durch Sport“ sowie des Landessportbunds Sachsen-Anhalt e.V. möglich.

Diese Zusammenarbeit wurde auch von Vertretern der Kommunal- und Bundespolitik gewürdigt: Dr. Christoph Bergner, MdB, Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung, begrüßte die Teilnehmer und Gäste des Festes bei der Eröffnung und spielte danach Volleyball zusammen mit unseren Gästen aus der Russischen Föderation – der Mannschaft des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur, die an diesen Tagen in Halle ein Workshop im Rahmen der grenzüberschreitenden Partnerschaften hatten. Auch Verantwortliche aus dem Bereich Sport, wie der Vizepräsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt e.V. Holger Scholz und Vorsitzender des SV Wostok e.V. Alexander Reimer, aber auch Vertreter der Stadt Halle - Beauftragte für Integration und Migration der Stadt Halle Petra Schneutzer, die im Namen der Bürgermeisterin alle Teilnehmer und Gäste des Sportfestes begrüßte, waren dabei. Zum ersten Mal nahm auch der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Adolf Fetsch als Gast an dem Sport- und Kulturfest teil. Herr Fetsch hob in seiner Begrüßungsrede die besonderen Leistungen russlanddeutscher Sportler hervor und betonte die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen für junge Deutsche aus Russland.

Sport

Im Fußballturnier wiederholte sich die Situation des letzten Jahres – im Finale standen wieder die Mannschaft SKV Adler e.V. (NRW) und die Mannschaft „JSDR-Stuttgart“. In der regulären Spielzeit zeigten sich die beiden Mannschaften genauso wie im letzten Jahr gleich stark und mit dem Punktestand 1:1 ging es zum Elfmeterschießen. In diesem Jahr hatten die Stuttgarter aber mehr Glück und konnten sich somit für den zweiten Platz 2011 in Fulda revanchieren. Den dritten Platz hat die Mannschaft der JSDR-Gruppe aus Rostock belegt.

Im Volleyball hatte die Mannschaft des Vereines Mix e.V. aus Berlin sicher alle Gegner hinter sich gelassen und den Pokal für den ersten Platz in die Hauptstadt mitgenommen.

Im Tischtennis- und Schachturnieren belegten die Vertreter der lokalen Vereine aus Halle die ersten 3 Plätze.

Kultur

Neben den sportlichen Aktivitäten fand außerdem ein Sommerfest in Halle-Neustadt statt, das von den Gruppen der Landsmannschaft und des JSDR aus Halle organisiert und durchgeführt wurde und vielen Bürgern des Stadtteils Halle-Neustadt bereits seit vielen Jahren gut bekannt ist. Auf dem Sommerfest konnte man viele Tanz- und Gesangsauftritte der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, darunter auch der JSDR-Tanzgruppe „Show-Dance Olga Roms“ aus Stuttgart bestaunen und an typisch russlanddeutschen Köstlichkeiten naschen.

Durch das soziale Engagement kann man nicht nur auf Sportfeldern, sondern auch in der Gesellschaft etwas bewegen: mit den positiven Beispielen zeigen junge russlanddeutsche Spätaussiedler eine gelungene Integration, die auf Selbstinitiative und Selbstorganisation beruht.

Im Namen des JSDR-Bundesvorstandes bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Sport- und Kulturfestes aktiv mitgewirkt haben, und ein besonderes Dankeschön gilt natürlich allen Sportlern, die leidenschaftlich und fair um die Medaillen gekämpft haben! Aber auch diejenigen, die nicht die ersten geworden sind, haben an diesem Tag etwas sehr Wichtiges gewonnen, und zwar neue Freunde, gute Laune und viel Freude!

Elena Bechtold, JSDR-Vorsitzende

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