JSDR Berlin - Alle miteinander


  Vom 07. bis zum 09. September veranstaltete der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland Berlin (JSDR LV Berlin) die Multiplikatorenschulung zum Thema „Alle Miteinander“ - Gewinnung der Ehrenamtlichen unter den Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund und Motivierung zur interkulturellen Teamarbeit, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Auf der malerischen Insel Schwanenwerder am Berliner Wannsee kamen 15 Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg zusammen, um in gemeinsamen Aktionen einander kennenzulernen und ihre Teamfähigkeiten zu erproben bzw. zu erwerben

Vom 07. bis zum 09. September veranstaltete der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland Berlin (JSDR LV Berlin) die Multiplikatorenschulung zum Thema „Alle Miteinander“ - Gewinnung der Ehrenamtlichen unter den Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund und Motivierung zur interkulturellen Teamarbeit, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Auf der malerischen Insel Schwanenwerder am Berliner Wannsee kamen 15 Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg zusammen, um in gemeinsamen Aktionen einander kennenzulernen und ihre Teamfähigkeiten zu erproben bzw. zu erwerben.

Geleitet wurde das Seminar von Radek Romanowski, einem erfahrenen Pädagogen, welcher für die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Aufgaben zur Auswahl vorbereitete. Die Teilnehmer mussten sich dann als Gruppe für bestimmte Programmpunkte entscheiden und den Ablauf des Seminars festlegen, worin ihre erste Aufgabe als Team bestand.

Am Samstag ging es dann los – der spannendste Teil des Seminars begann. Am Vormittag standen Klettern und teambildende Aufgaben auf dem Programm. Es wurden zwei Teams gebildet. Während das eine Team eine acht Meter hohe Kletterleiter zu erklimmen hatte, waren die Mitglieder des anderen damit beschäftigt, gemeinsam einen Ausweg aus einem geheimnisvollen Labyrinth zu finden sowie so schnell wie möglich in einer festgelegten Zeit durch einen Reif zu schlüpfen, ohne diesen zu berühren. Danach wurde gewechselt.

Am Nachmittag entschieden sich die Teilnehmer für den Floßbau, eine Aufgabe, mit der bis dahin noch keiner von ihnen vertraut war. Nach einer kurzen Einweisung in Knotenbindekunst und einige technische Details wie Auftrieb und Stabilität, gingen die drei Teams an den Strand, wo sie erstmal eine Weile staunend vor ihren Materialien standen – Bambusstangen, Holzleisten, leeren Plastikfässer, Autoreifen-Schläuche und unzählige Seile. Innerhalb von etwa zwei Stunden entstanden drei ganz unterschiedliche Flösse, welche dann, selbstverständlich mit ihren Erbauern an Bord, auf die Jungfernfahrt über den Wannsee geschickt wurden. Trotz aller Aufregung erwiesen sich alle drei Flösse als seetüchtig und die Teilnehmer hatten viel Freude am Paddeln, Wenden und Kentern.


Abgerundet wurde das Tagesprogramm mit Bogeschießen. Am Abend konnten die Teilnehmer beim gemeinsamen Grillen ihre Eindrücke austauschen und sich in der entspannten Atmosphäre einer lauen Septembernacht weiter kennenlernen.


Am Sonntag war es dann leider schon soweit, von einander Abschied zu nehmen. In einer Feedback-Runde wurden die Eindrücke des Seminars sowie Verbesserungsvorschläge noch einmal ausgetauscht und die Ergebnisse zusammengefasst. Insgesamt waren die Teilnehmer sehr zufrieden, der idyllische Ort, die Organisation und vor allem der Referent und sein Programm konnten überzeugen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass solche Veranstaltungen von großem Nutzen sind. Denn das, was auf den ersten Blick als spaßige Spielerei erscheint, erweist sich in Wirklichkeit als eine äußerst effektive Lernmethode: Wie ein Team funktioniert, was die Prioritäten in der Teamarbeit sind, wie man respektvoll miteinander umgeht, wie die Beziehungen des Einzelnen zur und untereinander in der Gruppe sind, wie sich der Einzelne einbringen kann, ohne sich unterordnen zu müssen und wie die Entscheidungsfindung am besten zu meistern ist. Die Teilnehmer haben also in diesem Seminar nicht nur ihre Teamkompetenzen verbessert, sondern auch die Erlebnispädagogik von ihrer wohl besten Seite erfahren. Dafür sei an dieser Stelle den Organisatoren, dem Landesverband Berlin des JSDR sowie Radek Romanowski, dem Referenten des Seminars, herzlichst gedankt!

Rubriken: Deutsche Partner