Vorstellung des „Handbuchs der deutschsprachigen Presse im Ausland“ in Berlin


  In der Vertretung des Freistaates Bayern in Berlin wurde in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das „Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland” öffentlich vorgestellt. Das neue Informations- und Nachschlagewerk wurde im Auftrag der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) von der Internationalen Medienhilfe (IMH) unter Federführung von Herrn Björn Akstinat erstellt und vom Auswärtigen Amt gefördert.  

In der Vertretung des Freistaates Bayern in Berlin wurde in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das „Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland” öffentlich vorgestellt. Das neue Informations- und Nachschlagewerk wurde im Auftrag der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) von der Internationalen Medienhilfe (IMH) unter Federführung von Herrn Björn Akstinat erstellt und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Eine Erstausgabe des Medienhandbuches überreichten der Stiftungsvorsitzende Dr. Kay Lindemann, Stiftungsratsvorsitzender und VDA-Bundesgeschäftsführer Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB und IMH-Gründer Björn Akstinat an Frau Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper MdB.

Deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften erscheinen nicht nur in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz. Für Touristen, international agierende Geschäftsleute, Sprachschüler, Germanistik-Studenten und andere Personengruppen werden in fast allen Regionen der Welt deutschsprachige Medien produziert. Bisher erhielten Interessierte nur sehr schwer einen Überblick über die vielfältige deutschsprachige Presseszene im Ausland. Das Handbuch soll diese Lücke als künftiges Standardwerk füllen. Stiftungsvorsitzender Dr. Lindemann erklärte, dass die Idee für die Erstellung des „Handbuches der deutschsprachigen Presse im Ausland“ im Zuge der erstmaligen Verleihung des Medienpreises „Dialog für Deutschland“ der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland entstanden sei. Vielfach werde unterschätzt welche Leistung von den deutschsprachigen Medien im Ausland und deren rund 2000 Publikationen in der Sprache Goethes ausgehe. Diese stärken häufig das Bewusstsein für die deutsche Sprache, stehen für eine bewegte Geschichte, sind Sprach- und Kulturbotschafter und nehmen nicht selten die Rolle einer Lokalzeitung ein. Ebenfalls haben die deutschsprachigen Medien auch eine nicht zu unterschätzende wirtschaftliche Bedeutung, so Stiftungsvorsitzender Dr. Lindemann. Staatsministerin Pieper betonte, dass sie gerne die Herausgabe des Medienhandbuches durch das Auswärtige Amt unterstützt habe und beglückwünschte die Initiatoren „zu diesem wertvollen Beitrag zur Förderung der Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland.“ „Die Internationale Medienhilfe, die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und der Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland liefern mit dem Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland, das das Auswärtige Amt gerne unterstützt hat, eine beachtliche Premiere: Sie haben über 2000 regelmäßig erscheinende deutschsprachige Publikationen in knapp 100 Ländern erhoben und auf über 300 Seiten eine beeindruckende Sammlung zusammengestellt“, so Staatsministerin Pieper.

Deutschsprachige Druckerzeugnisse im Ausland spielen eine wichtige Rolle als Kommunikationsmittel, als auch als Vermittler zwischen Ländern und Kulturen und verkörpern einen Ansatz, der in der deutschen auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik selbstverständlich geworden sei: den „deutschen Blick“ vor Ort, angepasst an die jeweiligen regionalen Besonderheiten, so Staatsministerin Pieper. Druckerzeugnisse, die auch qualitativ überzeugen, würden zur Förderung des Deutschlandbilds beitragen und wenn man Menschen weltweit für unsere Werte und Ideen gewinnen wolle, sei ein positives und wirklichkeitsgetreues Bild unseres Landes im Ausland unverzichtbar, so die Staatsministerin.

IMH-Gründer Björn Akstinat dankte den zahlreichen deutschen Auslandsbotschaften, den Goethe-Instituten und den Außenstellen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), für deren Unterstützung bei der Recherche deutschsprachiger Presse im Ausland. Die Erstellung des Handbuchs habe ihm gezeigt, dass es im Ausland eine vitale deutschsprachige Medienszene gebe. So sei in Mexiko vor kurzem eine neue deutschsprachige Zeitung erschienen und in Schottland sei eine neue deutschsprachige Zeitung in Planung. Dennoch gebe es aber auch auf vielen Erdteilen Staaten, wo man noch sehr auf eine deutschsprachige Zeitung warte, wie beispielsweise in Südafrika, wo rund 250.000 deutschsprachige Menschen wohnen würden.

Stiftungsratsvorsitzender und VDA-Bundesvorsitzender Finanzstaatssekretär Koschyk dankte dem IMH-Gründer Björn Akstinat, der mit einem kleinen Stab dieses großartige Werk geschaffen habe. Ebenso dankte Finanzstaatssekretär Koschyk Staatsministerin Pieper für die Unterstützung des Auswärtigen Amtes bei der Erstellung des Handbuchs der deutschsprachigen Presse im Ausland. Abschließend hob Finanzstaatssekretär Koschyk die Bedeutung der Auslandschulen hervor. Ohne die Entsendung von Lehrern aus den Bundesländern, neben den Programmlehrern, könnte das flächendeckende Netz deutscher Auslandschulen nicht erhalten werden, was große Anstrengungen von Bund und Ländern erfordere. Er danke Staatsministerin Pieper ausdrücklich, dass Sie mit einer Gesetzesinitiative auf dem Weg sei, den deutschen Auslandsschulen mehr Planungssicherheit zu geben.
Stiftungsvorsitzender Dr. Kay Lindemann, Stiftungsratsvorsitzender und VDA-Bundesgeschäftsführer Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB und IMH-Gründer Björn Akstinat und Frau Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper MdB

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