Die Nominierten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“: Wladimir Eisner

Die Online-Abstimmung für die Kandidaten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“ hat begonnen. Wir möchten Ihnen die Nominierten des diesjährigen Wettbewerbs vorstellen. Heute berichten wir über Wladimir Eisner, Dokumentarfilregisseur, nominiert für die Kategorie „Kunst“ (Anna German-Preis).

Die Online-Abstimmung für die Kandidaten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“ hat begonnen. Wir möchten Ihnen die Nominierten des diesjährigen Wettbewerbs vorstellen. Heute berichten wir über Wladimir Eisner, Dokumentarfilmregisseur, nominiert für die Kategorie „Kunst“ (Anna German-Preis).

Wladimir Eisner, Dokumentarfilmregisseur
geb. 1955 in Perm, lebt in Nowosibirsk

Wladimir Eisner ist für die Kategorie „Kunst“ (Anna German-Preis) nominiert.

Der Film „Sieben Simeons“ (1985) gewann 1986 bei dem Filmfestival in Krakau den Grand Prix (Preis: Silberner Drache).
Der nachfolgende Film „Es waren einmal sieben Simeons“ (1989), den Eisner in Zusammenarbeit mit dem berühmten sowjetischen Dokumentarfilmer Herz Frank gedreht hat, erhielt mehrere internationale Auszeichnungen, darunter die „Goldene Taube“ in Leipzig, den Grand Prix des internationalen Filmfestivals in St. Sebastian (Spanien) und des internationalen Dokumentarfilmfestivals „Cinema du Reel“ in Paris. Auch seine weiteren Filme gelangten zur großen internationalen Anerkennung: „Polny wpered" (dt.: Volldampf voraus) beim INPUT-Festival in Mexiko, „Molitwa“ (dt.: Gebet) in Clermont-Ferrant, Frankreich, „Tihaja obitel“ (dt.: stiller Hort) beim internationalen Filmfestival in Oberhausen, Deutschland und „Koral“ in Paris, „Rybatskoje schtschastje“ (dt.: Fischers Glück) beim internationalen Filmfestival „A Human and the Sea“ in Wladiwostok. Sein Film „Posledny srok“ (dt.: die letzte Frist) wurde mit dem Preis des internationalen Filmfestivals „Zolotoj Witjaz“ und des internationalen Filmfestivals in Nion (Schweiz).

Für die Filme „Fischers Glück“, „Die vierte Dimension“ und „Des Kosaken Los“ (Kosatschja dolja) erhielt Wladimir Eisner im Jahr 2000 den Staatspreis der Russischen Föderation im Bereich Kunst und Literatur.

Auch den Russlanddeutschen widmete er sich in seinem Schaffen. 1988 ist sein Film „Marschall Blücher“ über den großen sowjetischen Feldherrn russlanddeutscher Herkunft Wassilij Blücher.

Wladimir Eisner ist der Begründer und Leiter des Filmstudios „Asia Film“ (gegr. 1994 in Nowosibirsk).

Rubriken: Eliteförderung/AvantgardeWettbewerbe, Ausschreibungen