Pünktlich zu Weihnachten! Das Deutsch-Russische Haus in Stawropol leistet humanitäre Hilfe

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Verband der deutschen Kultur und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums des Innern wird russlandweit humanitäre Hilfe für ältere und finanziell schwache Russlanddeutsche geleistet. Wie schon in den Vorjahren hat auch das Deutsch-Russische Haus in Stawropol erneut Bedürftigen in der Region geholfen. 

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Verband der deutschen Kultur und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums des Innern wird russlandweit humanitäre Hilfe für ältere und finanziell schwache Russlanddeutsche geleistet. Wie schon in den Vorjahren hat auch das Deutsch-Russische Haus in Stawropol erneut Bedürftigen in der Region geholfen.

Mit Hilfe der Methode der offenen Abstimmung vor Ort und in den Begegnungszentren wurde entschieden, wer von den älteren Russlanddeutschen in diesem Jahr Hilfspakete mit Lebensmitteln und Kleidung zu Weihnachten erhalten soll. Diese Arbeit begann vor rund einem Monat und ist nun fast abgeschlossen. Einer Vielzahl von dankbaren und glücklichen Gesichtern konnten wir in dieser Zeit bereits begegnen. Gewiss können Hilfspakete nicht alle Probleme der älteren Menschen lösen, aber es ist für sie dennoch schön zu wissen, dass man sogar in Deutschland an sie denkt und sie nicht vergisst.

Angesichts des ausnahmslos schwierigen Schicksals all unserer Senioren und der Tatsache, dass viele von ihnen ihre Liebsten in den Wirren der Geschichte verloren haben, kann man mit Sicherheit sagen, dass diese Aktion pünktlich zum Weihnachtsfest die Herzen der älteren Russlanddeutschen öffnet und ihnen jene Wärme gibt, von denen sie in den Jahren zuvor träumten. Nun ist eine neue Zeit angebrochen! Jetzt weiß jeder Russlanddeutsche, dass er in Russland eine große Familie unter dem Namen „Deutsche Diaspora“ hat und dass alle Russlanddeutschen in verschiedenen Organisationsstrukturen miteinander verbunden sind, deren finanzielle Realisierung das Bundesministerium des Innern ermöglicht.

Ich, als Bürger Deutschlands, bin sehr angetan von der Tatsache, dass kein anderes Land in der Welt und keine andere Regierung sich so sehr um ihre ehemaligen Bürgerinnen und Bürger und deren Nachfahren außerhalb ihres Landes kümmert wie die deutsche.

Ich möchte meinen herzlichen Dank dem Bundesinnenministerium des Innern, dem Internationalen Verband der deutschen Kultur, und insbesondere Heinrich Martens, sowie allen, die ihrer Arbeit in den russlanddeutschen Organisationsstrukturen mit ganzem Herzen nachgehen, zum Ausdruck bringen.

Besonderer Dank für ihre Unterstützung gilt allen unseren Brüdern und Schwestern, die in Deutschland leben! Nur wenn die Menschen erkennen, dass gesellschaftliches Engagement und Anteilnahme die Grundpfeiler einer Gesellschaft sind, in der sich alle sozial abgesichert und verstanden fühlen, wird es möglich sein, in einem gesellschaftlich entwickelten Staat zu leben.

Ronald Kirst, Leiter des Deutsch-Russischen Hauses in Stawropol,
Beiratsmitglied für ethnische Angelegenheiten in der Verwaltung von Stawropol,
Mitglied des Kongresses der Völker des Nordkaukasus.

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