Im Altai wird die humanitäre Hilfe fortgesetzt!

Bereits seit drei Jahren wird jedes Jahr im Winter das Projekt der humanitären Hilfe für ältere Russlanddeutsche durchgeführt. Wie gewohnt stehen die Hilfspakete jenen Russlanddeutschen zu, die bis 1931 geboren wurden. Am 16. und 17. Dezember kam nun im Deutschen Nationalrayon in der Region Altai Unterstützung für unterdrückte Russlanddeutsche zu, die bis 1930 geboren wurden. 

Bereits seit drei Jahren wird jedes Jahr im Winter das Projekt der humanitären Hilfe für ältere Russlanddeutsche durchgeführt. Wie gewohnt stehen die Hilfspakete jenen Russlanddeutschen zu, die bis 1931 geboren wurden. Am 16. und 17. Dezember kam nun im Deutschen Nationalrayon der Region Altai Unterstützung für unterdrückte Russlanddeutsche zu, die bis 1930 geboren wurden.

34 Russlanddeutsche aus dem Deutschen Nationalrayon und dem Chabarskij Rayon erhielten jetzt pünktlich zu Weihnachten speziell für sie vorbereitete Hilfspakete. Jedes Hilfspaket beinhaltet Lebensmittel, Textilien und Hygieneprodukte, die von der älteren Generation benötigt werden. Die älteren Menschen zeigten sich für die im Jahr 2014 von Seiten der Verwaltung der Nationalen Kulturautonomie der Deutschen der Region Altai und des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK) erteilte Unterstützung sehr dankbar.

Diese wichtige Hilfsaktion wird bereits zum dritten Mal durchgeführt, und die große Freude über die erneute Begegnung war beiderseits. Immerhin hatten wir die Gelegenheit, von ganz persönlichen Erinnerungen der Senioren zu erfahren und antike sowie sorgsam aufbewahrte Gegenstände und Möbelstücke zu begutachten. Jeder der Senioren dankte uns mit Freudentränen in den Augen für eine solch liebevolle Aufmerksamkeit ihnen gegenüber. Bei unserem Treffen erinnerten sie sich daran, wie schwer es ihnen insbesondere als Deutsche während des Krieges erging und wie ihr Status die Situation noch verschlimmerte.

Trotz des fortgeschrittenen Alters haben die Senioren bis heute einen sehr aktiven Lebensstil. So zum Beispiel, Emma Andrejewna Keller (geb. 1929) aus Polewogo und Jakob Jager (geb. 1925) aus dem Dorf Orlow, die sich sogar bereit zeigten, uns etwas vorzusingen und vorzutanzen.

Die Mitarbeiter des Deutschen Kulturzentrums im Deutschen Nationalrayon führen zahlreiche Veranstaltungen und andere Programme durch, an denen insbesondere ältere Russlanddeutsche gern teilnehmen. Das Projekt der humanitären Hilfe steht hierbei jedoch im Vordergrund. Beim Abschiednehmen wünschten wir allen Senioren gute Gesundheit und versicherten ihnen, dass wir sie jedes Mal gern wiedersehen und dankten ihnen, dass sie uns dabei unterstützen, die deutsche Kultur, Sprache und Traditionen zu erhalten.

Das Projekt der humanitären Hilfe wird mithilfe des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK) und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums des Innern im Rahmen des Förderprogramms für die Angehörigen der deutschen Minderheit in der Russischen Föderation durchgeführt.

Übersetzt aus dem Russischen. Hier finden Sie den russischsprachigen Beitrag.

Pressedienst IVDK
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