In Moskau fand der Wettbewerb "Totales Diktat" mit großer Beteiligung statt

Rund 40 Menschen nahmen jüngst an dem Wettbewerb „Totales Diktat“/ «Тотальный диктант» teil, welcher am 19. Februar erstmals im Deutsch-Russischen Haus Moskau stattfand. Unter den TeilnehmerInnen waren in erster Linie jene, die die deutsche Sprache erlernen, sowie VertreterInnen gesellschaftlicher Organisationen und Medien. Das Hauptziel der Veranstaltung bestand darin, die deutsche Sprache zu popularisieren und die schriftliche Ausdrucksweise in deutscher Sprache zu fördern. 

Rund 40 Menschen nahmen jüngst an dem Wettbewerb „Totales Diktat“/ «Тотальный диктант» teil, welcher am 19. Februar erstmals im Deutsch-Russischen Haus Moskau stattfand. Unter den TeilnehmerInnen waren in erster Linie jene, die die deutsche Sprache erlernen, sowie VertreterInnen gesellschaftlicher Organisationen und Medien. Das Hauptziel der Veranstaltung bestand darin, die deutsche Sprache zu popularisieren und die schriftliche Ausdrucksweise in deutscher Sprache zu fördern.

Das Projekt „Totales Diktat“ fand vom 19. bis 21. Februar statt und wurde anlässlich des Kreuzjahres der deutschen Sprache und Literatur in Russland und der russischen Sprache und Literatur in Deutschland 2014/2015 und des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar, der von der Generalkonferenz UNESCO seit 1999 gefeiert wird, durchgeführt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Skype-Konferenz mit dem Projektinitiator - dem Deutsch-Russischen Haus in Tomsk, abgehalten, das den offiziellen Start für den Wettbewerb gab.

Die TeilnehmerInnen im Deutsch-Russischen Haus Moskau wurden vom Leiter der Jugendpolitik der Verwaltung der Stadt Tomsk, Evgenij Wagner, begrüßt. Die Vize-Präsidentin der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN/FUEV) und erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK), Olga Martens dankte den Organisatoren aus Tomsk für die hervorragende Wettbewerbsinitiative. Bojan Krstulovic, Chefredakteur der Moskauer Deutschen Zeitung (MDZ) richtete ebenfalls ein Grußwort an die TeilnehmerInnen aus Tomsk.

Das Diktat selbst wurde von der Muttersprachlerin und Deutsch- und Musiklehrerin aus Deutschland, Esther Schwalb-Rohlehr vorgelesen. Bei dem Text handelte es sich um die Erzählung des deutschen Schriftstellers und Literatur-Nobelpreisträgers (1972), Heinrich Böll, „Über die Brücke“. Die Ergebnisse des Diktatwettbewerbs werden nach dem 3. März 2015 bekannt gegeben.

„Das Diktat in deutscher Sprache zu schreiben, ist, selbstverständlich, um einiges schwieriger, als in russischer Sprache. Man muss gleichzeitig auch den Sinn der Sätze verstehen. Nichtsdestotrotz finde ich es sehr interessant. In der Schule haben wir nie ein deutschsprachiges Diktat geschrieben“, so die jüngste Teilnehmerin, Olga Lysak, Schülerin der 6. Klasse aus der Moskauer Schule Nr. 1234 mit Schwerpunkt “Deutsche Sprache“.

Eine andere Teilnehmerin, Olga Kissner, sagte, dass das Diktat die Rechtschreibung und die Zeichensetzung verbessere: „Es ist eine Sache, den Sinn des Textes per Hörverstehen zu begreifen, eine andere Sache, den Text fehlerfrei niederzuschreiben.“

In diesem Jahr fand der Wettbewerb in den Regionen Tomsk, Moskau, Nowosibirsk, Kemerowo und im Altai statt. In Kemerowo nahmen auch der Präsident der Föderalistischen Nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen (FNKA RD), Heinrich Martens, der zeitgleich auf Geschäftsreise in Kusbass war, sowie die LeiterInnen des Interregionalen Koordinationsrates der Russlanddeutschen aus Westsibirien an der Veranstaltung teil.

Pressedienst IVDK
www.rusdeutsch.eu
www.rusdeutsch.ru


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Jetzt noch schnell anmelden: Diktatwettbewerb „Totales Diktat“ 2015
17.02.2015


Vom 19. bis 21. Februar nehmen zahlreiche Deutschlernende SchülerInnen am beliebten Diktatwettbewerb („Totales Diktat“/ «Тотальный диктант») teil. Der Wettbewerb wird auf Initiative des Deutsch-Russischen Hauses der Region Tomsk bereits zum dritten Mal ausgerichtet.

Rubriken: Tolles Diktat