Vielversprechend und zukunftsorientiert: Deutsch-Kasachisches Wirtschaftsforum in Frankfurt am Main

Am 20. März 2015 fand in Frankfurt am Main im Gebäude der Deutschen Bank AG das Deutsch-Kasachische Wirtschaftsforum „Kasachstan – Deutschland – Neue Investitionsmöglichkeiten“ statt, an dem über 120 Unternehmer teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, das wirtschaftliche Potential Kasachstans zu ermitteln und gemeinsame mögliche Kooperationen zwischen russischsprachigen Unternehmern in Deutschland und dem großen zentralasiatischen Land zu erörtern.

Am 20. März 2015 fand in Frankfurt am Main im Gebäude der Deutschen Bank AG das Deutsch-Kasachische Wirtschaftsforum „Kasachstan – Deutschland – Neue Investitionsmöglichkeiten“ statt, an dem über 120 Unternehmer teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, das wirtschaftliche Potential Kasachstans zu ermitteln und gemeinsame mögliche Kooperationen zwischen russischsprachigen Unternehmern in Deutschland und dem großen zentralasiatischen Land zu erörtern.

Organisiert und moderiert wurde das Forum vom Unternehmerverband der Deutschen aus Russland (UVDR) und dessen Geschäftsführer Waldemar Weiz auf Vorschlag des Ministeriums für Investitionen und Entwicklung der Republik Kasachstan.

Das Wirtschaftstreffen war ein interessantes und erfolgreiches Ereignis, an dem zahlreiche russischsprachige Unternehmer, Politiker, Juristen, Vertreter der Botschaft der Republik Kasachstan, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Unternehmer aus Kasachstan sowie zahlreiche Fachexperten aus unterschiedlichen deutschen Regionen und nahezu allen Bundesländern teilnahmen.

Die feierliche Grußansprache zur offiziellen Eröffnung des Wirtschaftsforums hielt der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Kasachischen Wirtschaftsrats und CEO Central & Eastern Europe der Deutsche Bank AG, Peter Tils. Der Bundestagsabgeordnete Heinrich Zertik, der nach den Bundestagswahlen im Jahr 2013 als erster aus Kasachstan stammende Spätaussiedler in den Bundestag gewählt wurde, hielt eine mitreißende Rede. Darüber hinaus verwies der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland, Bolat Nussupov, in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit der Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Kasachstan und Deutschland.

Im Rahmen des Forums fand die Präsentation des Staatsprogramms zur Innovativen Industrialisierung der Republik Kasachstan in den Jahren 2015-19 und des neuen Stimuluspakets für Investoren statt. Zum Thema „Präsentation des Investitionsklimas und der Industrialisierung Kasachstans“ hielt der Vize-Minister für Investitionen und Entwicklung der Republik Kasachstan sowie Ko-Vorsitzende der Deutsch- Kasachischen Regierungsarbeitsgruppe für Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit, Albert Rau, einen sehr spannenden Vortrag, der die Forumsteilnehmer zu einer aktiven Zusammenarbeit anregte. „Der erste Aspekt der Kommunikation trug für mich einen persönlichen Charakter. Hier in Frankfurt sind Menschen anwesend, die ich immer noch aus der Zeit in meiner Stadt kenne. Das sind persönliche Verbindungen - wir sind Landsleute! Uns verbindet sehr viel. Es war interessant, all jene Unternehmer aus Deutschland kennenzulernen, denen es praktisch aus dem Nichts gelungen ist, etwas Effektives und Großes zu schaffen“, so Albert Rau. Während der Podiumsdiskussion beantwortete Albert Rau zahlreiche Fragen und bedauerte, dass er aufgrund eines vollen Terminplans nicht mehr Zeit mit seinen Landsleuten verbringen könnte. „Mit Ihnen könnte ich bis in die Morgenstunden diskutieren!“, so der Politiker.

Im Laufe des Forums zeichnete sich klar ab, dass künftig sowohl die Deutschen aus Kasachstan als auch die zahlreichen Kasachstanstämmigen Spätaussiedler in Deutschland als Brückenbauer für wirtschaftliche Kooperationsprojekte zwischen beiden Ländern dienen können. An der Veranstaltung in Frankfurt am Main nahm ebenso Alexander Dederer, der Präsident des Deutsch-Kasachischen Unternehmerverbands teil. In seiner enthusiastischen Grußansprache begrüßte er seine Landsleute und erzählte von der wirtschaftlichen Situation sowie von der Entwicklung dutzender Unternehmen der deutschen Minderheit in Kasachstan.

Der Geschäftsführer des Unternehmerverbands der Deutschen aus Russland (UVDR), Waldemar Weiz zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und Ergebnissen des Wirtschaftsforums. „Es ist erfreulich, dass über 120 Personen an dem Forum teilgenommen haben. Dieses Forum zeigt anschaulich, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen und auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen durchführen müssen. Während der Podiumsdiskussion ist uns klar geworden, dass das Thema der wirtschaftlichen Investitionen in Kasachstan für die Unternehmer aus Deutschland aktuell ist“, so Weiz.

Nach dem Wirtschaftstreffen dankten zahlreiche Teilnehmer für die gute Organisation, und Waldemar Weiz wiederum dankte allen Partnern für die aktive Beteiligung bei der Organisation und Durchführung dieses großen Ereignisses. „Ich danke den Vertretern der Deutsche Bank AG, die uns die Möglichkeit gaben, die Wirtschaft Kasachstans in Frankfurt am Main, der Finanzmetropole Deutschlands, vorzustellen. Darüber hinaus danke ich dem Vize-Minister für Investitionen und Entwicklung der Republik Kasachstan, Albert Rau für seine Unterstützung bei der Organisation“.

Der Unternehmerverband der Deutschen aus Russland (UVDR) bedankt sich außerdem für die Unterstützung bei der Botschaft der Republik Kasachstan in Deutschland, bei der Fa. GETI, bei DKAU und dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland e.V. (JSDR). Das nächste Wirtschaftstreffen findet voraussichtlich im September 2015 in Petropawlowsk, Kasachstan statt.

Dmitri Grebenschikow (DG news, 20. März 2015, Frankfurt am Main).

Übersetzt aus dem Russischen. Hier finden Sie den russischsprachigen Originalartikel.


Hintergrundinformation:

Der Unternehmerverband der Deutschen aus Russland (UVDR) orientiert sich als freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen, Handwerkern, Gewerbetreibenden und Freiberuflern an den Interessen der klein- und mittelständischen Unternehmen, insbesondere seiner Mitglieder und gibt Unterstützung bei der Beratung auf wirtschaftsorganisatorischen Gebieten z.B. bei der Gründung von Betrieben und Einrichtungen, Finanzierungsfragen sowie bei der Vermittlung von Kontakten unter den Verbandsmitgliedern und Partnern im In- und Ausland. Seine Aufgabe besteht darin, die gemeinsamen wirtschaftspolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Gremien und Persönlichkeiten sowie gegenüber Behörden und sonstigen Stellen des öffentlichen Lebens zu vertreten und den Standpunkt seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Der Verband ist Partner des Business-Klubs der Russlanddeutschen im Rahmen des Programms „Förderung der Avantgarde“. Weitere Informationen gibt es hier.

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