Delegation der deutschen nationalen Kulturautonomie der Republik Komi unter Leitung von Oleg Strahler zu Gast in der Partnerstadt Offenburg

„Das Ziel unserer Reise nach Offenburg“, so die Vorsitzende der deutschen Autonomie in der Republik Komi, Elena Kopp, „besteht darin, dass unsere Partnerschaft nicht nur weitergeht, sondern mit neuen Bekanntschaften und Kontakten gestärkt wird.“ 

„Das Ziel unserer Reise nach Offenburg“, so die Vorsitzende der deutschen Autonomie in der Republik Komi, Elena Kopp, „besteht darin, dass unsere Partnerschaft nicht nur weitergeht, sondern mit neuen Bekanntschaften und Kontakten gestärkt wird.“

Am ersten Tag der Reise empfing uns Georg Stossel, der Vorsitzende der Landsmannschaft der Russlanddeutschen in Offenburg, anschließend fand ein Treffen mit den Mitgliedern der Landsmannschaft und den Teilnehmern des Chors „Jungbrunnen“ statt, bei dem wir uns gegenseitig kennenlernten, Erfahrungen austauschten und noch stärkere Freundschaftsbande knüpften.

An jedem Tag unseres Aufenthalts in Offenburg hatten wir die wunderbare Gelegenheit, das Land Baden-Württemberg immer besser kennenzulernen. Von frühmorgens lernten wir die deutsche Sprache, die uns von Frau Leicht auf kompente Weise beigebracht wurde.

Eins der weiteren Ziele der Besichtigung Offenburgs war die Teilnahme am Internationalen Kulturfestival. In unserer Delegation befanden sich die Tanzgruppe „Tanzkreis“ sowie die Jugendgesanggruppe „WIR“, die die Republik Komi und Syktykwar auf einer internationalen Bühne in Offenburg repräsentierten.

Das Internationale Kulturfestival der Stadt Offenburg ist bereits eine gute, alte Tradition; unsere Delegation hat im Jahr 2013 daran teilgenommen. Das Festival selbst erstaunte erneut mit seiner Teilnehmervielfalt sowie den vielseitigen Rhythmen und Auftritten. Die Eröffnung des Festivals fand am Samstag, den 13. Juni 2015 im Zentrum Offenburgs statt, wo zwei Tage lang ein buntes Konzertprogramm mit Darbietungen unterschiedlicher Kulturen angeboten wurde: von Brasilien und Peru bis nach Russland und Komi. Unsere Gruppen wurden vom Publikum sehr warmherzig empfangen, im Gegenzug bekamen sie unter der Leitung von Juliana Iwanowa russische und deutsche Lieder vom Ensemble „WIR“ zu hören, die Gruppe „Tanzkreis“ begeisterte die Zuschauer mit fröhlichen schwäbischen Tänzen. Das gesamte Publikum sang gemeinsam mit uns das Lied „Die Gedanken“ und konnte lange nicht genug von unseren Auftritten bekommen.

Im Rahmen des Festivals fand darüber hinaus ein Treffen mit der Bürgermeisterin der Stadt Offenburg, Edith Schreiner statt, bei der unsere Delegation die Tätigkeitsfelder unserer Autonomie und der Republik Komi vorstellten und die Bürgermeisterin baten, sich freundlicherweise an der Bereitstellung von Theaterbühnen in der Stadt zur Darbietung des Spektakels über die Russlanddeutschen „Das Leben mit den ewigen Privilegien“ zu beteiligen.

Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung des Internationalen Verbands der deutschen Kultur, dem Ministerium für nationale Politik der Republik Komi und der Verwaltung der Stadt Syktywkar realisiert.

Elena Kopp

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