Mut zur Zivilgesellschaft: 13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz mit 600 Teilnehmern in Karlsruhe

Die 13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz in Karlsruhe nahmen die Gemeinde Michendorf (Brandenburg) und Novo-Devjatkino (Leningrader Gebiet) zum Anlass, eine gemeinsame städtepartnerschaftliche Vereinbarung zu unterschreiben. „Wir gratulieren den beiden Gemeinden zu diesem Schritt, Partnerschaft trotz schwieriger Zeiten zu leben“, so Matthias Platzeck, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V. 

Die 13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz in Karlsruhe nahmen die Gemeinde Michendorf (Brandenburg) und Novo-Devjatkino (Leningrader Gebiet) zum Anlass, eine gemeinsame städtepartnerschaftliche Vereinbarung zu unterschreiben. „Wir gratulieren den beiden Gemeinden zu diesem Schritt, Partnerschaft trotz schwieriger Zeiten zu leben“, so Matthias Platzeck, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V.

Er appellierte weiter an die russischen Teilnehmer: „Haben Sie Mut in Russland zur Zivilgesellschaft und tragen Sie den Gedanken in die russische Bevölkerung hinein, dass eine aktive Zivilgesellschaft entscheidend für die Entwicklung des Landes ist“. Derzeit gibt es 97 deutsch-russische Städtepartnerschaften. Die älteste besteht seit 1957 zwischen Hamburg und St. Petersburg.

„70 Jahre nach Kriegsende: Die Kraft der kommunalen Begegnung“ lautete das Motto der Konferenz, zu dem Vertreter aus über 50 russischen Städten und über 30 deutschen Städten zusammengekommen sind. Die Konferenz wurde am Sonntag (28. Juni 2015) im Beisein von rund 600 Teilnehmern, darunter Gouverneure, Bürgermeister, Gemeindevorsteher, Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen und deutsch-russischer Freundschaftsvereine eröffnet. „Ich bedanke mich bei Ihnen allen, dass Sie zu dieser Konferenz angereist sind. Ihr Engagement zeigt, dass Sie auf die Kraft der kommunalen Begegnung bauen und dass Sie auch in einer schwierigen Phase der deutsch-russischen Beziehungen im Austausch und Gespräch bleiben wollen“, so Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Gastgeberstadt Karlsruhe.

Bis zum 30. Juni haben sich die Konferenzteilnehmer zu Themen wie Stadtentwicklung, lokale Wirtschaft oder berufliche Ausbildung ausgetauscht. Die nächste Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz findet 2017 in Karsnodar, Partnerstadt der Stadt Karlsruhe, statt.

Das ausführliche Programm der einzelnen Arbeitsgruppen finden Sie hier.

Hintergrundinformation:

Die 13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz wurde organisiert vom Deutsch-Russischen Forum e.V. in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V., der Stiftung West-Östliche Begegnungen, der Internationalen Assoziation „Partnerstädte“ in Russland sowie der Stadt Karlsruhe. Die Konferenz wurde von den Außenministerien Deutschlands und Russlands flankiert.

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