Katharina die Große: „Ich eigne mich nur für Russland“

Der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) veranstaltet im Deutsch-Russischen Haus Moskau eine Ausstellung zu Ehren von Katharina der Großen basierend auf den Forschungsarbeiten der Historikerin und Schriftstellerin Olga Eliseeva. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 7. Oktober statt. Der Eintritt ist frei. 

Der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) veranstaltet im Deutsch-Russischen Haus Moskau eine Ausstellung zu Ehren von Katharina der Großen basierend auf Forschungsarbeiten der Historikerin und Schriftstellerin Olga Eliseeva. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 7. Oktober statt.

Die Geschichte von Katharina II., einer gebürtigen Deutschen, die nach Russland kam und hier zur mächtigen Zarin wurde, ist aus vielen Gründen einzigartig. Ihr Weg zur Macht bestand aus vielen Hindernissen, umfasste staatliche Reformen und endete mit der Ermordung ihres Mannes, Peter III. Ihre Regentschaft schuf eine ganze Epoche in der Geschichte des Landes, das so genannte „goldene Zeitalter des russischen Adels“. Ihre Reformen leisteten einen großen Beitrag zur Aufklärung Russlands und ihre Außenpolitik überschritt so manche neuen Grenzen: Katharina II. gewann drei Kriege, annektierte die Krim und beteiligte sich an den Teilungen Polens. All diese Aspekte erwecken bis heute die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und unterliegen unterschiedlichen Auslegungen und Beurteilungen der Nachkommen.

Die Ausstellung der führenden Expertin auf dem Gebiet der Ära von Katharina der Großen, Olga Eliseeva erzählt den Besuchern des Deutsch-Russischen Hauses mehr über die Identität, die Mythen und die reale Biographie der Zarin, über die Maske, die Katharina trug, und die, die ihr ihre politische Gegner aufsetzten. Wer waren ihre Feinde, welche Ziele verfolgten sie, und waren ihre Entwicklungspläne für Russland im Vergleich zu denen der Zarin vielleicht besser?

Hintergrundinformation:

Olga Eliseeva ist Historikerin, Schriftstellerin, Dozentin am Historischen Institut der Moskauer Humanitären Universität, Mitglied des Schriftstellerverbandes Russlands und Autorin von rund dreihundert Werken über die Geschichte Russlands und Europas. Sie wurde mit zahlreichen Medaillen und Urkunden ausgezeichnet, wirkte als historische Beraterin von populärwissenschaftlichen Geschichtsfilmen und Serien mit und ist Drehbuchautorin des Dokumentarfilms „Die Dekabristen“ und „Die polnische Spur“.

Die Ausstellung läuft vom 14. September bis 31. Dezember 2015. Die offizielle Eröffnung findet am 7. Oktober 2015 um 19:00 Uhr im Deutsch-Russischen Haus Moskau, ul. Malaja Pirogowskaja 5, U-Bahnstation „Frunsenskaja“ statt. Der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme telefonisch unter +7 (495) 531 68 88 (Durchwahl 186) oder +7 926 331 07 03 an. Eine Anmeldung per E-Mail unter info_kultur@ivdk.ru ist ebenso möglich.

Rubriken: VerschiedenesVeranstaltungenIVDKWissenswertes