Tagung „70 Jahre nach Kriegsende – Russlanddeutsche gestern und heute“


In der Vertretung des Freistaates Thüringen in Berlin findet heute unter der organisatorischen Federführung der Deutschen Gesellschaft e.V. die vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten im Bundesministerium des Innern geförderte Tagung „70 Jahre nach Kriegende – Russlanddeutsche gestern und heute“ statt. Anwesend ist auch Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB.

In seinem Grußwort erklärte Bundesbeauftragter Koschyk, dass die Bundesregierung mit vielfältigen Maßnahmen dazu beigetragen habe, die Deutschen aus Russland sowohl in Deutschland als auch in der Russischen Föderation und den GUS-Staaten zu unterstützen. „Sie wird auch künftig ihren Beitrag dazu leisten, die Menschen sowohl individuell zu unterstützen als auch das reichhaltige russlanddeutsche kulturelle Erbe zu bewahren. Hierzu kann diese Konferenz ein Beitrag sein“, so Bundesbeauftragter Koschyk.

Viele Russlanddeutsche machten sich nach der Auflösung der UdSSR auf den Weg in eine ferne alte Heimat – Deutschland – die ihre Vorfahren vor fast 250 Jahren verlassen hatten.

Im Mittelpunkt der vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten im Bundesministerium des Innern geförderten Tagung steht die Frage, wie Erbe und Tradition deutscher Migranten in Russland und die von der russischen Kultur beeinflussten Rückwanderer nach Deutschland heute dazu beitragen können, den deutsch-russischen Dialog zu stärken. Aufgrund ihrer mehrfachen kulturellen Identität können Russlanddeutsche als Brückenbauer zwischen beiden Ländern dienen und die deutsch-russischen Beziehungen in den Bereichen Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft intensivieren.

Die Tagung „70 Jahre nach Kriegende – Russlanddeutsche gestern und heute“ hebt unterschiedliche Aspekte des deutsch-russischen Miteinanders hervor. In den Themenschwerpunkten „Russlanddeutsche und ihre Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg“, „Die Russlanddeutschen der nächsten Generation in Deutschland und Russland“ und „Kultur als Mittel der Annäherung“ werden verschiedene Aspekte der deutsch-russischen Beziehungen beleuchtet. Sie soll das geeignete Podium sein, um das Thema in seiner historischen und aktuellen Dimension unter den vorgenannten Prämissen zu verhandeln und zugleich als Medium des deutsch-russischen Dialogs dienen.

Zum Grußwort von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.

Weiterführende Informationen und das Programm der Tagung gelangen Sie hier.

Quelle: www.koschyk.de


Früher zum Thema:

Einladung zur Tagung: Russlanddeutsche gestern und heute - 70 Jahre nach Kriegsende
26.11.2015

Die Deutsche Gesellschaft e.V. lädt vom 07.12.2015 bis zum 08.12.2015 zu der Tagung „70 Jahre nach Kriegsende – Russlanddeutsche gestern und heute“ in die Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund in Berlin ein. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, der Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland sowie Lyra e.V. organisiert. Gefördert wird sie vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten im Bundesministerium des Innern.

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