Vertreter der russlanddeutschen Selbstorganisation treffen Gouverneur des Gebietes Omsk


In der letzten Woche fanden Arbeitstreffen zwischen den Vertretern der föderalen Selbstorganisation der Deutschen aus Russland und der nationalen Kulturautonomie der Deutschen im Gebiet Omsk mit Vertretern der Verwaltung des Gebietes Omsk, dem Gouverneur Viktor Nazarov und der Wirtschaftsministerin des Gebietes Oskana Fadina, statt.

Das Treffen fand im Vorfeld der 21. Sitzung der Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen, die in Omsk am 24. und 25. Mai tagt, statt. Zeitgleich zu dieser Tagung findet die Eröffnung des Kultur- und Geschäftszentrums „Deutsch-Russisches Haus“ und ein Kultur- und Geschäftsforum statt.

An dem Treffen mit dem Gouverneur Viktor Nazarov nahmen der Präsident der föderalen nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen Heinrich Martens, die erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbands der deutschen Kultur Olga Martens und der Direktor des Deutsch-Russischen Hauses Omsk Pavel Eckert teil. Hierbei wurden Fragen zu den Vorbereitungen der anstehenden Veranstaltungen auf Ebene der deutsch-russischen Beziehungen – der Ausrichtung der Tagung der Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russlanddeutschen seit drei Jahren – erörtert.

„Die deutsche Seite, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland misst diesen Veranstaltungen eine große Bedeutung zu. Auch die Bundestagsabgeordneten unterstützen dies. Ich denke, das ist unser aller Verdienst: In einer Zeit, in der politisch kritische Zeiten zwischen dem Westen und Osten herrschen, wird ein sehr wichtiger Schritt zur Festigung der Kontakte getan“, bemerkte Präsident der föderalen nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen Heinrich Martens.

Im Zuge der Reise fanden ebenso Treffen mit der Wirtschaftsministerin des Gebietes Omsk, Oksana Fadina, und der Direktorin der Staatlichen Omsker Agraruniversität, Oskana Schumakova, statt. Bei den Treffen wurden die Möglichkeiten des wirtschaftlichen Potentials der Region mit der Verwaltung des Gebietes Omsk und der Universität diskutiert. Außerdem wurden organisatorische Fragen auf, die mit der Ausrichtung des Kultur- und Geschäftsforums, das zeitgleich zur Tagung der Regierungskommission stattfindet, zusammenhängen.

Die Vertreter der föderalen Selbstorganisation sprachen ebenso mit Vertretern der nationalen Kulturautonomie des Gebietes Omsk und deutschen Bewohnern der Region, denen die feierliche Eröffnung des „Deutsch-Russischen Hauses“ gewidmet ist. Außerdem besuchten sie den deutschen Nationalrayon Asowo, wo Treffen mit kommunalen Bildungsverantwortlichen Pavel Baginskij und Bürgermeistern der Siedlungen organsiert wurden.

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