Kreativfestival „Zusammen können wir mehr tun“


Ein tolles Ereignis für talentierte Menschen mit Behinderungen fand am 5.Mai im Bezirkshaus für Kultur in Halbstadt statt. Das 14. Festival der kreativen Kunst Erwachsener und Kinder mit Behinderungen „Zusammen können wir mehr tun“ist dem 25-jährigen Bestehen des Deutschen Nationalrayons und dem Jahr des Filmes in Russland gewidmet.

Das Festival wurde seitens der Altaier Gesellschaftsorganisation „Gesamtrussische Gesellschaft der Menschen mit Behinderung“ und mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur ins Leben gerufen.

Die Entwicklung der Kreativität von Menschen mit Behinderungen und ihre soziale Wiedereingliederung mit Hilfe von Kultur und Kunst, sowie Schaffung eines gemeinsamen geistigen Raumes ohne Barriere – war das Ziel der Organisatoren des Festivals. Kreativität, Freundschaft, Treue zu den besten Traditionen und Ideale der älteren Generationen brechen alle Barriere und öffnen grenzenlose Möglichkeiten – das war der Inhalt des Festivals.

Das Festival ist keine einmalige Veranstaltung, sondern gibt den Teilnehmern jährlich die Möglichkeit sich maximal künstlerisch und kreativ darzustellen, dabei verbessern sich jährlich ihre Leistungsfähigkeiten.

Bevor die Künstler die Bühne betraten, begrüßten alle Teilnehmer und Organisatoren Direktor des Fonds „Altai“ A. Steinbeck: „…Ihr Festival gibt den Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich auf der Bühne zu präsentieren und inspiriert sie. Wünsche allen, viel Erfolg und das Gefühl, durch die Auftritte Lebensenergien und Kreativität schöpfen zu können.“

Die Auftritte waren sehr vielfältig und tief emotional. Die Lieder und Gedichte wurden sehr gefühlsvoll vorgetragen und ernteten riesen Applaus. Der Debütauftritt von Julia Kroter (10 Jahre) war eine echte Entdeckung des Festivals, ihre eigenen Gedichte begeisterten die Zuschauer. Genauso konnten die Tanzeinlagen der Tanzgruppe „Jugendzeit“ die Zuschauer begeistern. Ein Video, das dem Gewinner des Wettbewerbs „The Voice Kids“ Daniil Pluzhnikow gewidment war, wurde von Xenia Gorochowa in der Kategorie „Computergrafik“ gemalt und erstellt. Die alljährliche Teilnehmerin des Festival Sinaida Juchmann stelle ihre neuen Gedichte vor.

Die Ausstellung der Volkskunst zeigte, dass die Endergebnisse nicht immer von den körperlichen Möglichkeiten des Künstlers bestimmt sind. Die Ausstellung spiegelte deutlich die inneren Werte der Künstler wider. Alle Arbeiten der Künstler hatten eine besondere Anziehungskraft. Die Zuschauer konnten die Arbeiten von Nina Alerborn, Ljudmila Kislizina, Rimma Issak u. a. bewundern.

Zum Abschluss des Festivals wurden alle Teilnehmer mit Diplome und Geschenke ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gesamtrussischen Gesellschaft der Menschen mit Behinderung Tusova I.P. bedankte sich bei allen Teilnehmern des Festivals für die Hingabe an Ihre Talente und forderte die Teilnehmer auf, Ihre kreative Talente weiterzugeben und allen klar zu machen, wie groß die Rolle der Kunst in der Weiterentwicklung ist.

Rubriken: Sozialarbeit