Unentschieden gespielt


Am gestrigen 20. Juni fand das Spiel der Männermannschaft „RusDeutsch“ gegen die Serben aus Kroaten statt. Das Spiel endete 0:0.

Andrej Rotermehl, der Cheftrainer der Männerauswahl über das gestrige Spiel: „Das Spiel war schwer. Es ging um den ersten Platz in der Gruppe: Beide Mannschaften haben am Vortag hoch gewonnen und die Mannschaft, die gestern gewonnen hätte, wäre Gruppenerster geworden und ins Viertelfinale eingezogen. Heute sind wir mit voller Konzentration und geladen auf das Spielfeld gekommen. Wir haben versucht, das Spiel zu kontrollieren, doch das schmutzige Spiel der Gegner und die Taktik kleinlicher Fouls hat verhindert, schönen Fußball zu zeigen. Ich danke allen Spielern, unseren Leuten dafür, dass sie alles wie richtige Männer bis zur letzten Minute ertrugen.

Insgesamt ist das Resultat vollauf positiv. Wir haben immerhin gute Chancen, den ersten Platz in der Gruppe zu belegen und ins Viertelfinale einzuziehen. Ich denke, dass beide Mannschaften, die heute gespielt haben, ins Viertelfinale einziehen werden, da sie ihre Gegner am Vortag besiegten. Das Wichtige – wir sind nach dem zweiten Spieltag immer noch Gruppenerster und das ist ein gutes Ergebnis.“

Der 20-jährige Jurij Litke aus Omsk, Stürmer der Männerauswahl, schätzt das Spiel folgendermaßen ein: „Das Spiel war zäh, knallhart. Doch das ist auch Fußball, so muss man auch spielen können. Im Prinzip erwarteten wir so ein Spiel vom Gegner. Wir haben die Spiele ihrer Nationalmannschaft gesehen, wussten wie sie spielen und heute zeigten die Serben einen ähnlichen Fußball. Als Mannschaften der Russlanddeutschen haben wir noch nie mit einem vergleichbaren Gegner gespielt.

Das Spielergebnis ist für mich nicht positiv, wir wollten gewinnen, damit wir morgen das Spiel etwas entspannter angehen könnten, doch das Unentschieden ist auch ein Ergebnis. Morgen rechnen wir mit einem Sieg.“

Heute, am 21. Juni spielt die Männerauswahl „RusDeutsch“ gegen die Zimbern, die den Serben aus Kroatien 0:8 unterlagen. Die Damenauswahl „RusDeutsch“ spielt gegen die Rätoromanen aus der Schweiz.

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