Vorwärts!


Das Spiel der Damenauswahl „RusDeutsch“ gegen die Südtiroler ging 1:0 aus, womit die Gegner einen Sieg davon trugen. Die Mädchen kämpften bis zum Schluss. Der Elfmeter in den letzten Minuten der zweiten Halbzeit entschied das Spiel.

Evgenija Ivanova, die Cheftrainerin der Damenauswahl „RusDeutsch“ über das Spiel: „Das Spiel war schwer. Leider konnte die Mannschaft nicht die Anweisungen der Trainer umsetzen. Die Hauptaufgabe im Spiel war es, den Ball am Boden zu kontrollieren. Denn alles, was oben gespielt wird, ist nicht „unser Fußball“. Heute haben wir in dem „1. Obergeschoss“ verloren, der Sturm spielte ebenfalls schwach. Außerdem wurde rechts nicht so gut verteidigt, darauf folgte eine Kettenreaktion. So bekamen wir das Gegentor.

Doch wir stecken den Kopf nicht in den Sand, wir denken, dass wir eine junge Mannschaft haben. Die Mädchen sind alle zwischen 1998-1999 geboren. Sie haben noch keinerlei Erfahrung im Gegensatz zu unseren Gegnern. Wir sammeln jetzt Erfahrungen. Morgen haben wir eine wichtige Aufgabe – wir müssen uns anstrengen und den dritten Platz einnehmen. Wir haben heute gut gespielt, aber der Elfmeter hat das Spiel entschieden.“

Das Spiel der Männerauswahl „RusDeutsch“ gegen die Slovenen aus Österreich endete 6:3 für den Gegner. Die zweite Halbzeit endete 3:3, doch in der Nachspielzeit erzielten die Slovenen drei Tore. Die Jungs bemühten sich bis zum Schluss, wir sind stolz auf sie! Die Tore machten: Ilja Stein, Andrej Buller und Konstantin Takoev.

Andrej Rotermehl, der Cheftrainer der Männerauswahl „RusDeutsch“ sagte zum Spiel: „Das Spiel war schwer und manche mussten wegen Verletzungen vom Spielfeld. Zusätzlich mussten die dafür eingesprungenen Spiel – David Togoev und Konstantin Takoev – ebenfalls in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt aufhören zu spielen. Das hat die Strategie vollkommen geändert und da wir nur eine bestimme Anzahl von Spielern auswechseln können, konnten wir unsere Mannschaft nicht stärken, obwohl sie bereits keine Kräfte mehr hatte.

Das war ein kleines Wunder, doch leider ohne das gewünschte Endergebnis, nachdem wir das 1:3 aufholten und es 3:3 stand. Die Jungs mussten so weiterspielen, doch es gab Hoffnung, dass wir in der Nachspielzeit unsere Chance nicht verspielen. Doch, wie es aussieht, waren die Jungs von hier stärker als wir.

Deswegen werden wir weiterkämpfen, wir haben noch zwei Spiele um den 5. Platz – das Maximum, das wir in diesem Turnier noch erreichen können.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die teilnehmenden Mannschaften dieses Jahr ein höheres Niveau haben als vor vier Jahren, und heute spielten wir gegen eine starke und eingespielte Mannschaft. In unserer Mannschaften kommen alle aus ganz Russland, es war schwer für uns miteinander zu spielen. Es hat an Zusammenspiel und Spielverständnis auf dem Spielfeld gefehlt. Als wir in der Gruppenphase spielten, hat alle gut geklappt, doch bei einem Spiel gegen eine stärkere Mannschaft, machen Dinge wie das Einspielen, Verletzungen und Pech viel aus. Deswegen kam es zu diesem Spielergebnis.

Wir bin der ganzen Mannschaft, allen Leuten, für ihre Hingabe, Männlichkeit, die sie heute zeigten, dankbar.“

Heute, am 24. Juni um 10 Uhr Ortszeit, spielt die Damenauswahl um den dritten Platz gegen die Ladiner. Diese verloren im Halbfinale gegen die Okzidanten 13:0. „RusDeutsch“ spielte schon einmal gegen die Ladiner und gewannen 1:0.

Die Männerauswahl spielt morgen Abend mit den Ungarn aus Rumänien, die gegen die Südtiroler 6:1 verloren haben.

Wir wünschen den Mannschaften viel Erfolg!