Fest „Zeit für Freundschaft“ wurde mit „Liebовь“ eröffnet


Am Sonntag, den 26. Juni, wurde das Stück „Liebовь“ aufgeführt, das auf Lyrik der Russlanddeutschen basiert. Es ist ein gemeinsames Projekt des IVDK und des Kulturfonds von Valerij Solotuchin.

Die Aufführung eröffnete die Veranstaltungsreihe „Zeit für Freundschaft“, die in Berlin im Rahmen des Programms des deutsch-russischen Jahres des Jugendaustauschs 2016/2017 stattfindet und dem 25-jährigen Jubiläum des IVDK gewidmet ist.

„Diese Aufführung eröffnet eine Veranstaltungsreihe, die dem 25-jährigen Jubiläum des Internationalen Verbands der deutschen Kultur gewidmet ist. Wir haben dieses Projekt mit Freude unterstützt, das von den Schauspielerinnen Anna Bagmet und Irina Lindt zusammengestellt wurde, denn, dank ihrer Ideen und ihrem tollen Schauspiel, ist die Liebeslyrik der Russlanddeutschen nun für ein breiteres Publikum zugänglich: Auf den Bühnen Moskau, jetzt in Berlin und bald schon den Zuschauen in den Deutsch-Russischen Häusern in verschiedenen Städten Russlands“, stellt Olga Martens, die erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK, fest.

Das Stück wurde im Galli Theater Berlin im Stadtzentrum aufgeführt, es war ebenso ausverkauft. Es führte die Zuschauer in das elegante Berlin der 30er und 40er Jahre zurück. Die Themen Liebe, Eifersucht, Angst, Verrat und die Beziehung zwischen Frau und Mann sind nicht nur aktuell, sondern machen das Stück zeitlos.

Energetisch, metaphorisch und geladen wurden die Gedichte Elena Seiferts von Irina Lindt und Anna Bagmet auf der Bühne verkörpert. Mit Einbezug der Werke von Arnold Rainik, Nora Pfeffer und der Musik von Alfred Schnittke und Richard Wagner gewann das Stück an Tiefe. Regie führte die Schülerin Roman Witktjuks – Gulnara Galavinskaja. Die Cheoreographie stammt vom Ballettmeister des Bolschoi Theaters Andrej Melanin.

Die Hauptrollen spielten Irina Lindt (Taganka Theater) und Anna Bagmet (Majakovsky Theater). Außerdem arbeiteten Gulnara Galavinskaja (Regie), Andrej Melanin (Cheoreographie), Darja Komarowa (Künstlerin), Sergej Nasarow (Animation und Grafik), Edgar Iksti (Ton), Galina Lytkina (Pädagogin für deutsche Sprache) und Valentina Eischnor (Produzentin) am Stück.

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