Ausstellung „Deutsche in russischer Geschichte“ in Samara


Am 21. September wurde im regionalen Alabin-Geschichtsmuseum die Ausstellung „Deutsche in russischer Geschichte“ eröffnet. Organisator dieser Ausstellung ist der Internationale Verband der deutschen Kultur. Die Ausstellung findet im Rahmen der russisch-deutschen Partnerschaftsveranstaltungen und der Umsetzung des Förderprogramms der Russlanddeutschen statt.

Die Ausstellung „Deutsche in russischer Geschichte“ zeigt den Besuchern über die Lebensweise, Kultur und Geschichte des deutschen Volkes. Den Gästen der Ausstellung wurden seltene Exponate präsentiert: Kopien von Unterlagen, Karten, Grafiken und Fotos, die lange Zeit in Archiven und Museen Russlands und Deutschlands aufbewahrt waren. Ein besonderes Interesse bei den Besuchern wecktedas Regal mit der Bibel vom bekannten Theologen und Reformator Martin Luther.

Bei der Eröffnung der Ausstellung sagte die Vorsitzende des regionalen Zentrum der deutschen Kultur „Hoffnung“ Irma Belenina: „Die Ausstellung ist uns sehr wichtig, weil die Frage der internationalen Kommunikation in unserem Land sehr aktuell ist. Je mehr wir von einander wissen, je mehr wir über das Nachbarvolk wissen, desto mehr Toleranz können wir zeigen“.

Die Leiterin der Abteilung für Neuere Geschichte des regionalen Alabin-Geschichtsmuseums Irina Lazareva fügte hinzu: „Es gibt kein anderes Land, mit dem wir so eng verbunden sind wie mit Deutschland, schon seit der Zeit Katharinas II. Die Russlanddeutschen haben nicht nur in der Geschichte unseres Landes einen wesentlichen Beitrag, sondern auch zur Geschichte unserer Region geleistet. Mit dieser Ausstellung wollten wir alle drauf aufmerksam machen, dass es überall Deutsche gibt, auch in unserer Stadt.“

Die Ausstellung „Deutsche in russischer Geschichte“ zeigt nicht nur wie Deutsche gelebt haben, sondern stellt auch die Volkskunst dar. Die Gesanggruppe „Edelweiß“ hat einige deutsche Lieder gesungen. Einer der Künstler – Alexander Anatoljevitsch Borisov unterstrich die Aktualität der Ausstellung: „Ich nehme nicht das erste Mal an nationalen Veranstaltungen teil. Wir leben alle in einem Land, einer Region, einer Stadt. Deshalb, finde ich, sollten wir Freunde sein. Und das ist aus meiner Sicht auch das Ziel der Ausstellung.“

Die Ausstellung kann man bis zum 23. Oktober besuchen. Der Eintritt ist frei.