Sitzungen der Selbstorganisation der Russlanddeutschen auf dem Forum: Tragende Struktur und Profile


Am 28. Oktober fanden im Rahmen des XIV Forums der Russlanddeutschen: „25 Jahre. Zusammen gestalten wir unsere Zukunft!“, das diesen Freitag im „Deworkacy. Krasnij Oktjabr“ in Moskau eröffnet wurde, Sitzungen der Selbstorganisation der Russlanddeutschen statt. Die Sitzungen standen unter dem Motto „tragende Struktur und Profile“. Gearbeitet wurde in folgenden Sektionen: Spracharbeit, soziales Engagement, zivilgesellschaftliches Engagement, ethnokulturelle Bildungs- und Informationsarbeit, Künstlertätigkeit, wissenschaftliche Forschung.

Die Teilnehmer jeder Sitzung haben die Ergebnisse der Arbeit jeder Sektion zusammengetragen und die Durchführung ihrer wichtigsten Projekte präsentiert. Außerdem wurden aktuelle Fragen und Initiativen der Teilnehmer hinsichtlich eines Arbeitsplanes für das Jahr 2017 erörtert.

Mitglieder des IVDK, des Instituts für ethnokulturelle Bildung „BiZ“, Vertreter der zwischenregionalen Assoziation für Deutschlehrkräfte, des DAADs, des Goethe-Instituts in Moskau, des Jugendrings der Russlanddeutschen, Multiplikatoren für Spracharbeit vom BiZ und Deutschlehrkräfte diskutierten in der Sektion für Spracharbeit und für ethnokulturelle Bildungs- und Informationsarbeit.

Die Moderation übernahmen die erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK Olga Martens und Vorsitzender des BiZ Oleg Strahler.

Themen der Sitzung waren unter anderem: Tätigkeit der Selbstorganisation der Russlanddeutschen im Kontext zeitgenössischer Tendenzen in der Sprachpolitik Deutschlands und Russlands, das 20-jährige Arbeitssystem der ethnokulturellen Sprachlager des IVDK, Zusammenarbeit des BiZ mit Strukturen und Profilen der Selbstorganisation der Russlanddeutschen, Präsentation der Erfahrungen des Jugendrings der Russlanddeutschen beim „Diversity Festival“, die Entwicklung eines Systems zum frühkindlichen Deutschlernen, höhere Qualifikationen für Deutschspezialisten und andere aktuelle Fragen.

Im Rahmen der Sitzung der Sektion „soziales Engagement“ (Moderation T. Bobrova) wurde unter anderem Fragen der Ausarbeitung und der Regelung eines Programms für soziale Unterstützung diskutiert sowie die Behandlung von Russlanddeutschen diskutiert. Themen waren außerdem Kooperationen mit russischen und gemeinnützigen Fonds und dem deutschen Roten Kreuz.

In der Sektion „wissenschaftliche Forschung“ traten Gelehrte und Historiker aus Russland, anderen ehemaligen Sowjetstaaten und Deutschland auf. Außerdem wurde die Möglichkeit eines Mitgliedsbestands der internationalen Forschungsassoziation für russlanddeutsche Geschichte und Kultur in Erwägung gezogen. Die Moderation übernahmen Prof. Dr. Arkadij German und Prof. Tatjana Smirnowa.

Die Sitzung der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen (Moderation Ekaterina Kiselewa) beinhaltete Fragen zur Entwicklung von grundlegenden Kunstsektionen (Literatur, Musik, Kunst, Theater).

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