In Moskau startete das gesamtrussische Bildungsforum


Am 19. November fand in Moskau die offizielle Eröffnung der gesamtrussischen Bildungskonferenz „Mehrsprachigkeit in Russland. Deutsch die erste Zweite“ statt. An der Veranstaltung nahmen mehr als 200 Leiter von Bildungsorganisationen, 1600 Deutschlehrkräfte sowie Vertreter des IVDK teil.

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung wandten sich der Direktor des deutschen Goethe-Kulturzentrums in Moskau und in der Region Osteuropa/Zentralasien Rüdiger Wolz, die Vorsitzende der Abteilung für Standards und Erhaltung in der Allgemeinbildung des Departments der Staatspolitik Danuta Tschernyschowa, der Botschafter der BRD in Russland Rüdiger Freiherr von Fritsch, die Präsidentin der zwischenregionalen Assoziation für Deutschlehrkräfte Galina Perfilowa sowie die Leiterin der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Heike Ulich an die Gäste.

Als erster trat Rüdiger Wolz mit einem Grußwort auf und erwähnte, dass die „Formierung zwischenkultureller Beziehungen zwischen Deutschland und Russland bereits in der Schule beginnt, wenn man im Deutschunterricht Interesse und Liebe für die deutsche Sprache, Kultur und Geschichte erweckt“. Dies ist laut Rüdiger Wolz auch die wichtigste Mission der Lehrkräfte. „Die Aufgabe des Forums - so viele talentierte und interessierte Lehrkräfte wie möglich für diese Arbeit anzusprechen“, betonte Rüdiger Wolz.

Diesen Gedanken unterstützte Heike Ulich und dankte den Teilnehmern des Forums dafür, dass sie ihren Schülern die Welt der deutschen Sprache, Kunst und Literatur zeigen. Heide Ulich erwähnte auch die Notwendigkeit, mit den Eltern zusammenzuarbeiten, damit sie die Perspektiven des Deutschlernens kennen und die Sprache als erste zweite Fremdsprache für ihre Kinder auswählen.

Der Botschafter Rüdiger Freiherr von Fritsch sagte, dass die Kinder nicht nur eine fremde Sprache lernen sollten, sondern ihnen auch die Möglichkeit gegeben wird, eine andere Kultur und ein anderes Land kennenzulernen, eine Arbeit in Deutschland zu finden, sich in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit zu entfalten.

„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, die deutsche Sprache in Russland zu erhalten“, ist sich die Präsidenten der zwischenregionalen Assoziation für Deutschlehrkräfte Galina Perfilowa sicher. Sie hob besonders hervor, dass das Forum eine Art Tradition sei: „Deutschlehrkräfte und –Dozenten aus russischen Hochschulen haben die Möglichkeit, sich zu treffen, sich auszutauschen und neue innovative Technologien in der Bildung kennenzulernen.

Danuta Tschernyschowa trug ein Grußwort von der ersten stellvertretenden Ministerien des russischen Bildungs- und Wissenschaftsministerium vor Natali Tretjak vor: „Die Zahl der Deutschlernenden wird jedes Jahr wachsen. Das liegt an der reichen Geschichte der deutsch-russischen politische, ökonomischen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen.“

Am ersten Tag des Forums wurden Vorträge über aktuelle Themen gehalten, die mit dem Unterrichten der deutschen Sprache als zweite Fremdsprache zusammenhängen.

Zur Erinnerung:

Das Forum wird vom Goethe-Institut Moskau mit Unterstützung des IVDK organisiert. Informationspartner ist die Moskauer Deutsche Zeitung. Die Veranstaltungen des Forums finden am 19. und 20. November im Businesszentrum des Hotels "Radisson Slavjanskaja" statt.

Das Programm beinhaltet Auftritte, Seminare, Workshops, die von Experten aus Deutschland und Russland angeboten werden.

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