In Moskau endete der Diskussionsclub „Avantgarde“


Vom 21. bis 25. Februar fand in Moskau der jährliche Diskussionsclub „Avantgarde“ statt. Dieser wird vom IVDK organisiert.

Der Diskussionsclub „Avantgarde“ ist eine Plattform, in der neue Projekte entwickelt werden. Beispielsweise der Wettbewerb „Russlands herausragende Deutsche“, der zum Markenzeichen des IVDK geworden ist. „Wir brauchen Projekte, die für die Regionen interessant sind“, sagte der Leiter der Avantgarde-Abteilung des IVDK Robert Lipskij.

Das intensive Programm des Clubs beinhaltete verschiedene Trainings, Podiumsdiskussionen, Treffen, Theater und die Entwicklung der Avantgarde-Abteilung. In diesem Jahr kamen die Teilnehmer aus St. Petersburg, Karelii, der Republik Komi, den Gebieten Omsk, Tomsk, Wolgograd, Ivanovo, Rjasan, Regionen Altai und Krasnodar sowie aus Deutschland. Im Rahmen des Clubs wurden die für 2017 angedachten Avantgarde-Projekte vorgestellt: Ein Kultur- und Sportfest in Kasan, Ausstellungen der russlanddeutschen Künstlervereinigung, die Veröffentlichung von thematischen Alben im Rahmen des Reformationsjubiläums, die Teilnahme an deutsch-russischen Konferenzen und Kooperation mit dem Hans- Seidel-Fond.

Bei einer gemeinsamen Sitzung sagte die Dozentin der Higher School of Economics Valerija Ustinowa, dass man eine Mitte zwischen künstlerischen und der Möglichkeit diese verwalten finden müsse. Thematisiert wurde auch Arbeitsfelder des Forums „Made by Deutschen in Russland“ gesprochen. Ein Arbeitsfeld des Forums wird „Frauen im Geschäftsleben und der Wissenschaft“ heißen.

Arbeitsthemen des Clubs waren dieses Jahr Business-Technologien und die Entwicklung im Bereich Theater. Im Rahmen von Geschäftstreffen wurde die Technologieerfahrung in kleinen und mittelständischen Betrieben Russlanddeutscher in Deutschland und Russland im Brauwesen und im Ökotourismus erörtert. Im theatralischen Arbeitsbereich erzählten die Schauspielerinnen Anna Bagmet und Irina Lindt, wie man an Drehbüchern arbeitet und worauf man bei Theateraufführungen über russlanddeutsche Werke beachten muss.

Die Mitglieder des Clubs nahmen am „Totalen Diktat“, an der Lesung des Dokumentationsdramas „Marks-DOC“ sowie an der Aufführung „Lieboвь“ mit den Schauspielerinnen Irina Lindt und Anna Bagmet teil. Des Weiteren wurde ihnen der Film „Eins, Zwei, Drei“ gezeigt, der ein gemeinsames Projekt des IVDK mit dem Valerij Solotuchin Kulturfond ist.

Traditionsgemäß wurde der aktivste Teilnehmer Diskussionsclub „Avantgarde“ gewählt. Hierbei wurden drei Mitglieder mit Tickets für den Großen Katharinenball am 16. September in Moskau geehrt.

Tatjana Leonard aus Tjumen teilte am Ende mit: „Ich war froh darüber, dass ich mich wieder mit Freunden treffen konnte, mit schaffenden Menschen zusammen sein konnte. In der kurzen Zeit haben wir einen Ausbildungskurs besucht, Erfahrungen geteilt, nach Lösungen gesucht, die das Interesse am Theater wecken. Ich bin allen Organisatoren dankbar für dieses unvergessliche Geschenk!“