Hartmut Koschyk bei Veranstaltung anlässlich des Reformationsjubiläums


In Moskau fand im Beisein des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums, eine feierlich Veranstaltung zur offiziellen Eröffnung des Reformationsjahres in Russland statt.

Bundesbeauftragter Koschyk überbrachte die Grüße der Bundesregierung und des Vorsitzenden des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Herrn Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. An der Veranstaltung nahmen auch der Apostolische Nuntius und Titularerzbischof von Canosa, Monsignore Celestino Migliore, sowie Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche und weiterer christlicher Kirchen teil. Aber auch hohe Vertreter des Präsidialamtes, der russischen Regierung und des Parlaments sowie des Internationalen Verbandes deutscher Kultur waren vertreten.

In seinem Grußwort betonte Bundesbeauftragter Koschyk u.a., dass die Brücke zur ursprünglich deutschen Heimat von Beginn an die Russlanddeutschen bildeten. „Ihr christlicher Glaube war und ist nicht nur in kirchlicher Hinsicht zentral, sondern spielt gerade auch mit Blick auf die Bewahrung der eigenen kulturellen Wurzeln und damit der Identität weiterhin eine wichtige Rolle. Auch deswegen betone ich in meiner Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen stets den Dreiklang von Heimat Identität Glaube. Würde einer dieser Laute fehlen, ginge die ganze Harmonie verloren“, so Bundesbeauftragter Koschyk.

Bundesbeauftragter Koschyk tauschte sich am Rande der Feierstunde mit Dietrich Brauer, Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland, über die geplanten Veranstaltungen im Reformationsjahr, aber auch über die aktuelle Lage der evangelischen Kirche in Russland aus. Erzbischof Brauer, mit dem Koschyk bereits eine längere intensive Zusammenarbeit verbindet, ist zugleich „Geistlicher Leiter” des Bundes der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Russland, der Ukraine, in Kasachstan, Mittelasien und im Südlichen Kaukasus.

Quelle: www.koschyk.de