Deutsch-Russisches Haus in Omsk wird täglich mehr als 100 Mal besucht

Das Zentrum, das vor einem guten Jahr eröffnet wurde, ist mittlerweile eine ethnokulturelle Arbeitsplattform, die täglich von mehr als 100 Menschen besucht wird.

Heute, am 18. Juli, haben Vertreter der deutsch-russischen Delegation, die für einen Arbeitsbesuch in Omsk sind, das Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“ besichtigt. Die Gäste wurden in alter russischer Tradition begrüßt – mit Brot und Salz. Der Leiter des Zentrums, Paul Ekkert und der stellvertretende Vorsitzende der Administration des Gebietes Omsk, Vladimir Kompanejschikow, haben eine Exkursion für die Delegierten durchgeführt, thematische Plattformen und Säle präsentiert.

Das Zentrum wurde vor einem guten Jahr eröffnet und ist seitdem zum ethnokulturellen Arbeitsraum herangewachsen. Hier lernt man die russlanddeutsche Kultur und Traditionen kennen, lernt Lieder und Gedichte. Außerdem finden hier verschiedene Wettbewerbe statt.

„Unser Zentrum wurde mithilfe der Administration des Gebietes Omsk eröffnet. Es besuchen mehr als 100 Menschen das Zentrum täglich. Dabei sind das nicht nur Russlanddeutsche, sondern auch Menschen anderer Nationalitäten. Hier lernen sie die deutsche Sprache und Kultur. Im Zentrum sind viele Kurse und Workshops aktiv. Es kommt auch vor, dass wir bei Großveranstaltungen nicht genügend Platz für alle Teilnehmer bieten können“, sagte Pavel Ekkert.

Das Haus ermöglicht zentralisierte Treffen, die Realisierung verschiedener Projekte im Rahmen des deutsch-russischen Programms. Jeder Unterricht ist kostenlos. Den Gästen wurden die Konferenz-Säle inklusive Beamern, Laptops, Flipcharts, Klassenräume, die Bibliothek, das Museum und den Club für Unternehmer.

„Alles, was wir im letzten Jahr mit der Eröffnung des Deutsch-Russischen Hauses geplant hatten, hat geklappt. Hier herrscht eine großartige Atmosphäre. Ich bin froh, dass das Haus zu einem Anziehungspunkt geworden ist und von Vertretern vieler Nationalitäten besucht wird“, teilte der Leiter der deutschen Delegation und Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, mit.

Im Deutsch-Russischen Haus fand im letzten Jahr die Eröffnung des Forums „Made by Deutschen aus Russland. Potential. Kooperation. Branding“, die Ausstellungen „Erben der Reformation in Sibirien“ und „Miteinander“ sowie der Wettbewerb „Leader des Jahres 2016“ statt. Das Zentrum ist zum Austragungsort verschiedener Projekte wie der „Schule effektiver Erziehung“ für junge russlanddeutsche Familien und verschiedenen Workshops für Deutschlehrkräfte aus russischen Regionen geworden.