Feierlicher Empfang zum Reformationsjubiläum


2017 wird das 500. Reformationsjubiläum gefeiert. Das Jubiläum ist nicht nur für die evangelische Kirche bedeutend, sondern für die gesamte zeitgenössische Zivilisation. Die Reformation war ein Wegbereiter für die kulturelle und wissenschaftliche Entwicklung Europas. Die evangelischen Gläubigen in Russland haben viel für das Russische Imperium geleistet.

Am 31. Oktober findet ein feierlicher Empfang zum Reformationsjubiläum im Haus „Paschkowa“ statt. Am Empfang werden Vertreter der Präsidialverwaltung und russischen Regierung sowie Vertreter der Stadt Moskau, des russischen Außenministeriums, Mitglieder der Duma, ausländische Diplomaten und russische Glaubensvertreter aller Konfessionen teilnehmen.

Die offizielle Eröffnung des Reformationsjahres in Russland fand am 22. März im President-Hotel statt. Dort erwähnten Staatsvertreter, dass die Geschichte der protestantischen Kirche mit der Geschichte Russlands zusammenhängt. Die Orientierungen, die die evangelische Kirche der russischen Gesellschaft aufweist, sind auch heute noch aktuell.

Im Laufe des Jahres wurde in zahlreichen russischen Städten das Reformationsjubiläum gefeiert. Die Veranstaltungen dienten dazu, die Idee der Reformation zu popularisieren und die interkonfessionellen Beziehungen auf der Welt zu verbessern.

Mit der Organisation und Koordination der besonderen Veranstaltungen wurde ein spezielles Organisationskomitee beauftragt. Im Komitee sind unter anderem Leiter evangelischer Organisationen: der evangelisch-lutherischen Kirche Russlands, der Russischen Vereinigung evangelischen Glaubens, der Kirche der Adventisten des Siebten Tages, der russischen Kirche des evangelischen Glaubens, der russischen Vereinigung evangelischer Bapisten. Außerdem nahm eine Gruppe der russischen orthodoxen und römisch-katholischen Kirche am Organisationskomitee sowie Mitarbeiter der Präsidialverwaltung der russischen Regierung, Moskauer Stadtverwaltung und des IVDK an der Arbeit teil.

Die feierliche Eröffnung findet am 31. Oktober im Haus „Paschkowa“ der russischen Staatsbibliothek (Uliza Vosdvischenka, 3/5, 1, Moskau) ab 11 Uhr statt.