Iosif Diskin: „Hauptsache, dass die Kultur der Russlanddeutschen erhalten bleibt und den Weg für das nächste Jahrzehnt frei macht“


Heute, am 2. Oktober, fand in der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation die Eröffnung der V. internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz zum Thema „Lebenslanges Sprachenlernen: Motivation. Potenzial. Modelle“ statt. Der Leiter der Kommission für internationale und religiöse Beziehungen der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation begrüßte die Gäste.

„Die nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen ist ein Beispiel für Patriotismus und Erhaltung von Werten, die charakteristisch für unsere Gesellschaft sind. Die Deutschen Russlands leisten einen großen Beitrag zur Völkerfreundschaft. Die Grundlage der Autonomie sind nicht finanzielle Mittel, sondern der Ethusiasmus“.

„Die russische Einheit hat zwar soziale, nationale und religiöse Unterschiede, doch trotz aller Unterschiede, vereinigt die Einheit uns“. Die Russlanddeutschen seien immer Patrioten gewesen und ein Beispiel für Russland, so Iosif Diskin.

Er erinnerte sich an den Auftritt Heinrich Martens, des Präsidenten der FNKA der Russlanddeutschen beim Präsidialrat für zwischennationale Beziehungen im Juli in Joschkar-Ole.


Die V. internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz zum Thema "Deutsche aus Russland: Lebenslanges Sprachenlernen. Motivation. Potenzial. Modelle" findet vom 1.-4. Oktoberin Moskau statt.

Im Rahmen der Konferenz werden Vorträger führender Experten zum Thema der deutschen Sprache gehalten, Podiumsdiskussionen geführt und die Preisverleihung des VI. gesamtrussischen Wettbewerbs "Freunde der deutschen Sprache" abgehalten.

Organisatoren: der Internationale Verband der deutschen Kultur sowie das Insitut für ethnokulturelle Bildung. Arbeitssprachen sind Deutsch und Russisch.