20 Jahre MDZ: Im Dialog zwischen Russland und Deutschland


2018 begeht die Moskauer Deutsche Zeitung (MDZ) zwanzigjähriges Jubiläum. Grund genug, um mit ehemaligen Redakteuren und Experten nicht nur auf die vergangenen 20 Jahre zurückzublicken, sondern auch einen Blick in die Zukunft wagen. Als deutschsprachiges Medium im Ausland hat die MDZ das Privileg vor Ort zu berichten. Die Veranstaltung findet am 2. Februar statt.

Als deutschsprachiges Medium im Ausland hat die MDZ das Privileg vor Ort zu berichten. Damit leistet sie einen Beitrag zur Verständigung zwischen Deutschland und Russland, abseits der Selbstvergewisserung der deutschen Minderheit in Russland.

Unabhängigen Journalismus zu machen, hat sich in 20 Jahren verändert. Das ist vor allem den Veränderungen in der politischen, gesellschaftlichen und medialen Landschaft geschuldet. Was können kleine Medien in der Berichterstattung leisten, was „große“ Medien nicht können? Selbstorganisation – wie finanzieren sich Auslandszeitungen? Welches Modell eignet sich für die Zukunft? Sind es die Brückenbauer von morgen oder werden sie als Spione von innen gesehen? Welchen Stellenwert haben sie heute? Was passiert mit dem Auditorium, das vielleicht in den nächsten Jahren sich wandeln wird? Und zu guter Letzt: Wie hat sich das Russlandbild der ehemaligen MDZ-Redakteure verändert, als sie zurückkehrten und in deutschen Redaktionen nun arbeiten?

Diese und weitere Fragen werden in einer Podiumsdiskussion von Bojan Krustulowitsch, Chefredakteur 2014-2016, Diana Laarz, ifa-Redakteurin der MDZ 2009-2011 und Initiatorin der "Moskauer Gespräche" und Olga Silantieva, Chefredakteurin seit 2017, beantwortet. Moderiert wird das Gespräch von Andreas Stopp, Redaktionsleiter des Deutschlandfunks.

Das Publikum kann sich im Anschluss an die Diskussion mit Fragen und Antworten an der Diskussion beteiligen.

Wir laden alle Interessierten zum Moskauer Gespräch ein, das am 2. Feburar um 16.30 unter der Adresse Johannisstraße 2 in der Kalkscheune in Berlin stattfindet.

Um Anmeldung wird bis 30. Januar per Mail redaktion@martens.ru bei Olga Silantieva gebeten.


Die Moskauer Deutsche Zeitung (MDZ) erscheint zwei Mal pro Monat mit einer Auflage von 25.000 Exemplaren im Format A3 auf 16 Seiten in deutscher und 8 Seiten in russischer Sprache. Sie versteht sich als unabhängige Zeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur. Die MDZ steht für unparteiische und ausgewogene Berichterstattung, was durch die Nähe zu den Informationsquellen vor Ort und die Zweisprachigkeit der Mitarbeiter gefördert wird. Sie berichtet über Themen im deutsch-russischen Kontext und erscheint in Print und online unter www.mdz-moskau.eu.

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