Hospitationsprogramm 2018 des Instituts für Auslandsbeziehungen


Das Hospitationsprogramm ist ein Qualifizierungs- und Förderprogramm für Mitarbeiter/innen und ehrenamtlich Engagierte von Vereinen, Verbänden und Redaktionen der deutschen Minderheiten im Bereich Kulturmanagement, Jugendbildung und Medien. Es leistet darüber hinaus einen Beitrag zur länderübergreifenden Vernetzung der Institutionen der deutschen Minderheiten (DMi).

Für einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen erhält ein/e Hospitant/in ein Stipendium, um themenspezifische Best-Practice-Modelle und Arbeitsweisen länderübergreifend an einer individuell gewählten Gastinstitution der DMi in Mittelost-, Südosteuropa oder den GUS-Staaten - oder in besonderen Fällen in Deutschland - kennenzulernen. Die Hospitationen sollen die fachliche Professionalisierung fördern und neue Impulse und Erkenntnisse für die praktische Arbeit von Institutionen der DMi ermöglichen.

Leistungen des ifa

  • Einmalige Stipendienpauschale für die Aufenthalts- und Reisekosten landesabhängig zwischen 1.250,00 EUR und 1.660,00 EUR für eine sechswöchige Hospitation*
  • Organisatorische Betreuung und inhaltliche Begleitung der Hospitation sowie ggf. Unterstützung bei der Auswahl einer passenden Institution
  • 2-tägige Weiterbildungsmaßnahme aller Hospitant/innen in Stuttgart
  • Bilanzierungs- und Coachinggespräch nach Abschluss der Hospitation Voraussetzungen
  • Der/Die Antragsteller/in sollte in einem Verein, Verband, einer Redaktion oder einer Institution der DMi, Mitarbeiter/in oder ehrenamtlich tätig sein. Die Institution sollte ihren Sitz in Polen, Rumänien, Serbien, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Kroatien, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen oder in einem der GUS-Staaten haben.
  • Der/Die Antragsteller/in benennt einen spezifischen Fortbildungsbedarf zur Durchführung eines Projektes oder zur allgemeinen Professionalisierung der Arbeit in einer Institution der DMi.
  • Der/Die Antragsteller/in verfügt über eine Empfehlung einer Institution der DMi und sollte sehr gute Deutschkenntnisse sowie praktische Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Jugend-, Kulturoder Medienprojekten vorweisen.
  • Die Gastinstitution sollte eine Institution der DMi sein oder aus deren Umfeld stammen. Bei konkreten Qualifizierungsvorhaben, die nur außerhalb einer Institution der DMi zu realisieren sind, ist auch eine Hospitation in einer anderen Einrichtung der Kultur-, Medien- oder Jugendarbeit möglich.

Erfahrungsberichte können Sie hier einsehen.

Ablauf

Interessierte Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche können sich per E-Mail bewerben. Dazu senden Sie bitte den ausgefüllten Antrag an: dialoge@ifa.de. Die Bewerberauswahl erfolgt durch das ifa in Abstimmung mit der ifaRegionalkoordination. Die Bewerber/innen werden per Mail über den Bescheid informiert.

Die Hospitation in der Gastinstitution muss zwischen Juni und Dezember 2018 erfolgen. Das ifa unterstützt bei der organisatorischen Vorbereitung und Durchführung in der gewählten Gastinstitution bzw. ist bei der Auswahl einer passenden Institution behilflich. Es wird mit allen drei Beteiligten (Institution, Hospitant/in, ifa) eine Vereinbarung geschlossen.

Teil des Programms sind eine zentrale Fortbildung in Stuttgart und ein Bilanzierungsgespräch, wahlweise als Telefonat oder als persönliches Gespräch. Dabei werden die Erfahrungen und das Entwicklungsvorhaben gemeinsam ausgewertet und nachhaltige Strategien für die weitere Tätigkeit des/der Hospitant/in erarbeitet. Der/die Hospitant/in schreibt am Ende einen Abschlussbericht, in dem die Erfahrungen festgehalten werden.

Die Meldung beruht auf einer Pressemitteilung.

Rubriken: Wettbewerbe, Ausschreibungen