Verbindungen zwischen Deutschland und Russland stärken


Dirk Wiese, Koordinator der Bundesregierung für Russland, Zentralasien und die Länder der östlichen Partnerschaft, besuchte mit seinen Kollegen Stefan Schwartze, Mitglied des Bundestages und Dennis Maelzer, Mitglied des Landtages das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.

Als Zuständiger für die Beziehungen mit dem Ländern der früheren Sowjetunion interessierte sich Wiese für die zivilgesellschaftlichen Kontakte und die internationale Arbeit des Museums und des Kulturreferats.

Durch ihre Migrationsgeschichte verbinden die Russlanddeutschen Deutschland mit der Region der früheren Sowjetunion auf natürliche Weise. Wegen ihrer Geschichte, kultureller Nähe, familiäre und freundschaftliche Bindungen in diese Länder sind sie ein natürliches einigendes Band. In Zeiten von zwischenstaatlichen Anspannungen sind Zivilgesellschaft, Kultur und Bildung wichtige Felder der sanften Diplomatie.

Das Museum in Detmold, das der Vermittlung des gemeinsamen Kulturerbes an die Öffentlichkeit dient eignet sich bestens als eine Plattform für Begegnungen und internationalen Austausch. Zuletzt fand auf der Grundlage des Museums eine einwöchige Jugendgruppenleitertagung des Kulturreferats mit Teilnehmern aus Russland, der Ukraine und Deutschland statt, bei der junge Menschen gemeinsam über Möglichkeiten der Vermittlung ihrer gemeinsamen Kulturgeschichte in der Arbeit mit der Zivilgesellschaft entwarfen und Methoden verschiedener geschichtsnaher Wissenschaften kennenlernten.

Die politische Delegation zeigen sich beeindruckt von der umfänglichen Arbeit des Museum in der Aufarbeitung der Erinnerungen und der historischen Ereignisse, die zur Völkerverständigung beitrage. Sie sagten ihre Unterstützung für den weiteren Ausbau und die Weiterentwicklung des Museums zu.

Quelle: www.russlanddeutsche.de

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