Olga Martens: „Die Konferenz ist ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit der russischen und deutschen Hochschulen“


Am 4. Juni im Rahmen der Internationalen wissenschaftlichen Konferenz „Lebendiges Erbe Alexander von Humboldts“ präsentierte der erste Vorsitzende von Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e.V. Hartmut Koschyk dem Omsker dendrologischen Garten eine Rose, benannt nach Alexander von Humboldt.

„Diese Humboldt-Rose hat sich mit modernen Verkehrsmitteln auf den Weg gemacht und ist dabei auf keine Hindernisse gestoßen, was für uns sehr symbolisch ist“, sagte Olga Martens, erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur. Die Rose wurde aus Deutschland, dem Geburtsort des Wissenschaftlers nach Omsk gebracht.

„Das ist eine partnerschaftliche Konferenz, da die Russland-Reise Alexander von Humboldts von Universitäten in Russland und in Deutschland erforscht wird. Gleichzeitig hat unsere Zusammenarbeit nicht nur historische, wissenschaftliche und kulturelle Bedeutung, sondern ist auch unternehmerische. Noch heute Abend werden wir mit dem Gouverneur der Region Omsk, Alexander Burkow, die Einzelheiten der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einer der Regionen Bayerns besprechen“, teilte der Präsident der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen, Heinrich Martens, mit.

Die Internationale wissenschaftliche Konferenz „Lebendiges Erbe Alexander von Humboldts“ gewidmet der Partnerschaft der Organisationen Russlands und Deutschlands im Bereich der Wissenschaft, Bildung und Kultur, findet im Rahmen der Aktivitäten des Interuniversitären Bildungszentrum im Deutsch-Russisches Haus Omsk statt. Dies ist eines der wichtigsten Projekte im Bereich Bildung und Wissenschaft, das das Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ, Universität Bayreuth (Deutschland) und Staatliche Universität Omsk, Staatliche pädagogische Universität Omsk und das Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen „Deutsch-Russisches Haus“ in Omsk vereint.

„Die Durchführung der Internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz ist ein Ausdruck einer großen Vorbereitungsarbeit und ein Ergebnis des engen Zusammenwirkens mit den russischen und deutschen Hochschulen“, sagte Olga Martens im Interview mit dem TV-Sender „Antenna-7“. Die Konferenz ist ein Teil einer großen Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des Deutsch-russischen Jahres der Partnerschaft der Organisationen Russlands und Deutschlands im Bereich der Wissenschaft, Bildung und Kultur und dem 250. Jahrestag von Alexander von Humboldts und dem 190. Jahrestag seiner Russland-Reise. Der deutsche Wissenschaftler ist ein Symbol für die Stärkung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern.

Die Bedeutung der zwischenstaatlichen Partnerschaft wurde auch von Alexander Böttcher, dem Mitglied des Rates des Jugend- und Studentenringes der Deutschen aus Russland, hervorgehoben. „Die Partnerschaft der gesellschaftlichen Organisationen Russlands und Deutschlands findet in verschiedenen Bereichen statt. Ich, ein Historiker und Ethnograph, bin besonders von gemeinsamen wissenschaftlichen und pädagogischen Projekten begeistert. Heute leiste ich meinen persönlichen Beitrag zur Konferenz. Ich berichte über das lebendige Erbe der Russlanddeutschen in Deutschland. Solche Veranstaltungen sind eine Grundlage für die Entwicklung der Partnerschaft unserer Länder. Und sie bilden eine gute Plattform zur Förderung des Dialogs“, sagte er.


Zur Kenntnis:

Vom 2. bis 6. Juni findet in Omsk die Internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz „Lebendiges Erbe Alexander von Humboldts“ statt, die der Partnerschaft der Organisationen Russlands und Deutschlands im Bereich der Wissenschaft, Bildung und Kultur gewidmet ist. Die Konferenzteilnehmer sind Doktoranden russischer und deutscher Universitäten, Wissenschaftler aus Russland, Deutschland und anderen Ländern.

Das Konferenzprogramm umfasst eine Theateraufführung, Berichte, Präsentation von Brettspielen, eine Exkursion zum Staatlichen Historischen Heimatmuseum in Omsk, die Besichtigung des Deutschen Nationalrayons Asowo sowie einen Radmarathon und die Eröffnung des Informationsstandes Alexander von Humboldts.

Partner der Konferenz sind: Regierung der Region Omsk, Russische Staatliche Universität für Geisteswissenschaften, Staatliche Dostojewski-Universität Omsk, Staatliche Pädagogische Universität Omsk, Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e.V., Universität Bayreuth, Moskauer Humboldt-Club, Sibirische Niederlassung des wissenschaftlichen D.-S.-Lichatschjow-Forschungsinstituts für Kultur- und Naturerbe.

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