Konzert „Märtyrer des XX Jahrhunderts“ zum 155. Jahrestag der Geburt der Großfürstin Elisabeth Romanowa in Berlin


Am 1. November findet in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin das Konzert „Märtyrer des XX Jahrhunderts" statt. Das Konzert ist im Rahmen des Programms des internationalen Kulturprojekts „Russische Jahreszeiten" organisiert und dem 155. Jahrestag der Geburt der Großfürstin Elisabeth Fjodorowna Romanowa, gebürtige deutsche Prinzessin von Hessen-Darmstadt, und allen unschuldigen Opfern von Tyrannei, Gewalt und Kriegen des XX Jahrhunderts gewidmet ist. Der Eintritt ist frei.

Eröffnet wird die Veranstaltung vom Leiter des Preußischen Königshauses, Prinz Georg Friedrich von Preußen, und dem Vorsitzenden der Kaiserlich-Orthodoxen Palästina- Gesellschaft, Sergej Stepaschin.

Das Konzert wird vom Großen Akademischen Chor „Meister des Chorgesagn" des Radios „Orpheus" unter der Leitung des Volkskünstlers von Russland, Professor Lew Kontorowitsch, geleitet. Es werden geistliche und weltliche Werke russischer und westeuropäischer Komponisten aufgeführt. Die Veranstaltung soll die kulturellen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland stärken.

Vor ihrer Heirat wuchs Prinzessin Elizabeth in einer lutherischen Familie auf, die der kleinen Ella die ersten Beispiele des Mitgefühls für die Bedürftigen beibrachte. Nachdem sie Großherzog Sergej Alexandrowitsch Romanow geheiratet und nach Russland gezogen war, blieb Elisabeth weiterhin ein Beispiel für Askese und Tugend. Nachdem ihr Mann 1905 durch die Bombe eines revolutionären Terroristen starb, widmete Elisabeth ihr Leben dem Herrn und gründete in Moskau das Martha-Maria-Kloster für Arbeit, Gnade und Gebet. Am 18. Juli 1918 nahm die Großherzogin zusammen mit ihrer engsten Gefährtin, der Nonne Barbara, ein Martyrium durch die Hände der Bolschewiki an, die sie lebendig in die Mine bei Alapjevwkoje warfen.

Zu diesem Konzert werden Leiter und Mitglieder von Königs- und Adelsfamilien aus Deutschland und anderen europäischen Ländern, Vertreter von diplomatischen Vertretungen, Wissenschaftler und Kulturschaffende, Geschäftsleute, in Deutschland lebende Landsleute und alle Fans der russischen Kultur eingeladen. Die Leiter der Kreativteams der PJSC Gazprom werden als Ehrengäste beim Konzert anwesend sein.

Die Veranstaltung wird von der Stiftung des H. Gregors des Theologen, der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands, der Stiftung des Heiligen Gregors des Theologen in Zusammenarbeit mit dem ANO Land der Auferstehung und dem Zentrum „Gloria Art“ mit Unterstützung der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation und des Kulturministeriums der Russischen Föderation, der Russische Botschaft in Deutschland, des Russischen Hauses für Wissenschaft und Kultur in Berlin, des internationalen Kulturprojekts „Russische Jahreszeiten", der Evangelischen Kirche Deutschlands, der Kaiserlich-orthodoxen Palästina-Gesellschaft, des preußischen Königshauses, der PJSC Gazprom und die Wohltätigkeitsstiftung Transsoyuz durchgeführt.

Bereits am selben Tag werden Prinz Georg und Sergej Stepaschin die Eröffnung der Ausstellung „Die Heilige Großfürstin Elisabeth Fjodorowna Romanowa und ihr Barmherzigkeitskloster" im Ausstellungssaal „Tolstoi" des Russischen Hauses für Wissenschaft und Kultur in Berlin durchführen. Die Ausstellung basiert auf Fotografien und Archivdokumenten und deckt alle Phasen der Biographie der Großfürstin Elisabeth ab. Die vorgestellten Briefe, Botschaften und Telegramme vermitteln die tragische Atmosphäre der letzten Monate des Lebens der Märtyrerin - von der Verhaftung bis zu ihrem Tod. In einem separaten Abschnitt werden die Aktivitäten des Maria- Martha-Klosters in Vergangenheit und Gegenwart ausführlich erläutert.

Ausstellungseröffnung: 1. November 2019. 16:00 Uhr, Ausstellungshalle „Tolstoi“ des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin (Friedrichstraße, 176-179).

Zeit und Ort des Beginns des Konzertes: 1. November 2019. 20:00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (Breitscheidplatz, 10789 Berlin).

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