Hessen hat die Mittel für die Kulturarbeit der Heimatvertriebenen und für die Spätaussiedlerintegration kräftig aufgestockt. Die Landesbeauftragte Margarete Ziegler-Raschdorf verriet der MDZ, welchen Vorhaben diese Gelder zu Gute kommen.
„In Hessen genießen die Vertriebenenverbände und Landsmannschaften eine besondere Wertschätzung und das Land unterstützt die Vertriebenenarbeit, wo es möglich ist“, sagt die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, angesichts des Geldsegens, der sie und ihre Mitstreiter erwartet. Um rund 50 Prozent hat der hessische Landtag die Kulturmittel für die Erinnerungs- und Kulturarbeit für Heimatvertriebene sowie auch die Mittel für die Spätaussiedlerintegration in Haushalt für das Jahr 2020 erhöht.
Ihr Dank gelte vor allem Ministerpräsident Volker Bouffier. „Bei ihm und seiner Landesregierung wissen wir die Pflege der Kultur der Vertreibungsgebiete und die Eingliederung der Spätaussiedler in den besten Händen“, so die Landesbeauftragte. Die finanzielle Förderung in Hessen sei seit Jahrzehnten vorbildlich gewesen, doch in den vergangenen beiden Dekaden seien die Kosten für Personal, Raummieten und Referenten deutlich gestiegen. Zudem habe es immer weniger ehrenamtliche Arbeit gegeben, da die Generation derer, die die Vertreibung noch selbst erlebt haben, immer weiter schrumpfe.
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