Das Problem kennen und die Möglichkeiten finden


Vom 13. bis zum 26. Juli fand auf der Online-Plattform Zoom das erste Modul des Weiterbildungsprogramms „Soziales Unternehmertum und Management sozial orientierter Organisationen“ statt, welches vom Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ organisiert wurde. Die theoretischen Seminare wurden von führenden Experten auf dem Gebiet des sozialen Unternehmertums gehalten und am Ende stellten die Teilnehmer des Programms ihre eigenen Entwicklungen in diesem Bereich vor. Die Organisatoren, Dozenten und Zuhörer teilten ihre Eindrücke von der Veranstaltung mit und sprachen über die Aussichten des Projekts.

„Das Programm umfasst zwei Module. Daraufhin wird jeder Zuhörer sein Projekt im Bereich des sozialen Unternehmertums verteidigen. Diese Projekte sollten die Russlanddeutschen unterstützen und in die Praxis umgesetzt werden. Der Zweck solcher Projekte besteht darin, bestimmte Tätigkeitsbereiche der öffentlichen Organisation zu erweitern und zu entwickeln, Menschen von außerhalb anzuziehen und so ihre Kultur und Traditionen zu popularisieren. Wir hoffen, dass wir am Ende des Programms „lebhafte“ Projekte haben werden“.

„Die Organisatoren des Programms brachten Vertreter sowohl des nichtkommerziellen Bereichs als auch des wissenschaftlichen Bereichs in einer Gruppe zusammen. Da sich das soziale Unternehmertum an der Schnittstelle zwischen gemeinnützigen und geschäftlichen Tätigkeiten befindet, glaube ich, dass dies ein sehr wichtiger Schritt ist und unsere Teilnehmer davon profitiert haben“.

„Ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema des sozialen Unternehmertums und es ist für mich sehr wichtig und bedeutsam, tatkräftige und Kreative Menschen zu unterstützen, die sich für diese Art des Unternehmertums entschieden haben.

Ich möchte mit großer Bestimmtheit auf die hohe Fachkompetenz unserer Zuhörer hinweisen. Es ist sehr wichtig, dass die Projekte, die eingereicht wurden, existenzfähig sind. Ich hoffe, dass sie sich in Zukunft auszahlen und weiterentwickelt werden“.

„Die Eindrücke des Programms sind positiv. Alle Dozenten sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Trotz der Tatsache, dass mir einiges schon bekannt war, ist die Darstellung der Informationen völlig anders, denn es wird mehr auf soziale Dinge, Feinheiten und Nuancen geachtet.

Ich stellte ein Berufsberatungsprojekt für Schüler und Studenten vor, das in erster Linie darauf abzielt, den Kindern aus Russlanddeutschen Familien bei der Entscheidung über ihren künftigen Beruf zu helfen“.

„Zu meinen Plänen gehört ein Projekt zur Schaffung einer sozial orientierten Organisation. Im Rahmen unserer Projekte helfen wir jetzt älteren Menschen. Dies ist eine Wohltätigkeitsorganisation. Ich plane ein soziales Programm auf kommerzieller Basis durchzuführen.

Wir schlossen bisher nur das erste Modul ab und lernten das Grundlegende. Dies ist der Sprössling. Die Lehre im Online-Format ist für mich nur schwer umzusetzen, da die Atmosphäre völlig anders ist und die Informationen anders wahrgenommen werden. Für das erste Modul ist dies vollkommen normal. Im weiteren Verlauf jedoch würde ich gerne auf persönlicher Ebene kommunizieren können“.

Das zweite Modul des Weiterbildungsprogramms „Soziales Unternehmertum und Management sozial orientierter Organisationen“ ist für Oktober 2020 geplant.

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