Arbeitstreffen für Schulen mit einer ethnokulturellen Komponente

Anfang des Monats fand im Online-Format ein Arbeitstreffen für die Vorbereitung eines Programms für Schulen mit einer ethnokulturellen Komponente statt.

Im Rahmen der Arbeit wurden Programme für außerschulische Aktivitäten zur deutschen Sprache, zur Geschichte, zur Literatur, zu Feiertagen und zur Küche der Russlanddeutschen entwickelt. Die Gründer der Programme sind Lehrer aus neun von zwölf Partnerschulen. Die Programme erhielten von Galina Sawinych, Expertin für die inhaltliche und qualitative Bewertung der Allgemeinbildung und Kandidatin der pädagogischen Wissenschaften, ein positives Feedback: Die Programme entsprechen dem Föderalen staatlichen Bildungsstandart (FGOS), erfüllen die Anforderungen für außerschulische Aktivitäten, entsprechen den altersbezogenen Merkmalen der Zielgruppe und enthalten eine ethnokulturelle Komponente.

Die Teilnehmer des Treffens, welche die Partnerschulen repräsentieren, diskutierten die bereits entwickelten Programme und machten sich mit den Bewertungen vertraut. Darüber hinaus wurden auch die für 2021 geplanten Programme, deren Themen, Zielgruppen und Inhalte besprochen. Eine kurze Übersicht wurde in einem separaten Themenblock erstellt: Es gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten elektronischen und gedruckten Ausgaben und eine Präsentation über die neuen Lehrbücher, die auf Initiative des „Internationalen Verbandes der deutschen Kultur“, des „Instituts für ethnokulturelle Bildung“ und der „Vereinigung von Deutschlehrkräften“ erarbeitet wurden.

Maria Denisowa (Omsk):

Meiner Meinung nach ist die Heranführung von russlanddeutschen Schülern an ihre Muttersprache, Geschichte, Literatur und Kultur ihres Volkes durch außerschulische Aktivitäten ein sehr interessantes und vielversprechendes Format. Ich arbeite derzeit an einem Programm für außerschulische Aktivitäten in der bildenden Kunst und hoffe, dass es auch für die ethnokulturelle Bildung der russlanddeutschen Schüler nützlich sein wird.

Swetlana Gaus (Omsk):

Ich bin froh über die Möglichkeit an der Entwicklung von außerschulischen Aktivitäten für Schulen mit einer ethnokulturellen Komponente teilnehmen zu können. Die Hauptidee des Programms, die ich vorbereite, ist es, die Schüler mit der Geschichte der Russlanddeutschen vertraut zu machen, indem sie mit einem Dichtwerk und einem dazu passenden Lehrbuch arbeiten. Das Programm richtet sich an Schüler in der Oberstufe. Ich hoffe, dass es das Interesse der Zielgruppe an der Geschichte ihres Volkes wecken wird.


Die Veranstaltung wird durch das Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.

Rubriken: Spracharbeit