Schweigeminuten: Literarische Videobeiträge zu einer vielstimmigen Erinnerungskultur

Ab dem 23. Juli startet das Projekt „Schweigeminuten“, initiiert vom Kulturreferat für Russlanddeutsche und dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen. Sieben Autorinnen und Autoren sprechen über die Bedeutung dieses Themas für die Gesamtgesellschaft und ihren persönlichen Umgang damit.

Was empfindet ein Mensch, dessen Biografie oder Familiengeschichte nicht in das offizielle geschichtliche Narrativ der Gesellschaft passt, in der er lebt? Wie können Gedenken und Erinnern Würde verleihen oder sogar Traumata bewältigen? 2,5 Millionen Bundesbürger russlanddeutscher Herkunft gedenken im Sommer 2021 an das Kriegsfolgenschicksal ihrer Eltern- und Großelterngeneration. In der Beitragsreihe „Schweigeminuten“ stellen Eleonora Hummel, Melitta L. Roth, Artur Rosenstern, Viktor Funk, Christina Pauls, Felix Riefer und Katharina Heinrich ihre Ansichten über die verschiedenen Aspekte der Aufarbeitung dieser in der Öffentlichkeit kaum bekannten Folgen des Zweiten Weltkrieges dar.

Die Beitragsreihe wird ab dem 23. Juli bis zum 24. August auf der Webseite des Kulturreferates für Russlanddeutsche und auf dem YouTube-Kanal des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte erscheinen.

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Rubriken: 80. Jahrestag der Deportation