Der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) hat sich in Kooperation mit dem Goethe-Institut Moskau an das ungewöhnliche Projekt getraut. Zu den Machern des Zeichentrickfilms, der anlässlich des 250. Jubiläums der Übersiedlung der Deutschen nach Russland erstellt werden soll, wurden junge Russlanddeutsche. Gefunden wurden sie durch den im Juni-Juli durchgeführten Kreativwettbewerb um beste Idee für den geplanten Zeichentrickfilm. Im Oktober kamen die jungen Projektteilnehmer nach Moskau, um im Rahmen des Zeichentrickfilm-Seminars zusammen mit Spezialisten mit der Arbeit zu beginnen.
Der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) hat sich in Kooperation mit dem Goethe-Institut Moskau an das ungewöhnliche Projekt getraut. Zu den Machern des Zeichentrickfilms, der anlässlich des 250. Jubiläums der Übersiedlung der Deutschen nach Russland erstellt werden soll, wurden junge Russlanddeutsche. Gefunden wurden sie durch den im Juni-Juli durchgeführten Kreativwettbewerb um beste Idee für den geplanten Zeichentrickfilm. Im Oktober kamen die jungen Projektteilnehmer nach Moskau, um im Rahmen des Zeichentrickfilm-Seminars zusammen mit Spezialisten mit der Arbeit zu beginnen.
Diese Idee gehört in die Reihe derer, die in dem ersten Moment mehr oder weniger verwundern. Und das eher Erwachsene, die einem spontanen Projektbeginn eine gut überlegte und systematische Vorgehensweise vorziehen. Die Jugendlichen sind da viel begeisterungsfähiger und spontaner: Gewöhnlich möchten sie sofort mit der Umsetzung einer neuen Idee loslegen.
Gerade deswegen wollte man junge Russlanddeutsche zur Mitarbeit an diesem Zeichentrickfilm aktivieren. Die Gewinner des Kreativwettbewerbs um beste Zeichentrickfilmidee konnten mit vielen guten Vorschlägen und großer Motivation überzeugen.
„Genug Tränen, Gram und Trauer. Der Zeichentrickfilm soll die Geschichte der Russlanddeutschen aus der Perspektive der Kinder erzählen. Er soll von diesem allgemeinen Trauerzustand wegführen; er soll einen mit Stolz erfüllen, darauf, dass man ein Teil dieses Volks ist und dass man sich mit seiner Geschichte identifiziert“, sagt die Projektteilnehmerin Inga Ungefug.
Am 18. Oktober kamen die jungen Teilnehmer zum ersten Seminar nach Moskau, welches bis zum 24. Oktober dauern wird. Im Rahmen des Seminars befassen sich die jungen Leute näher mit der Geschichte der Russlanddeutschen, besuchen Deutschunterricht, arbeiten an dem Drehbuch, zeichnen die ersten Bilder für den Zeichentrickfilm und versuchen sich als Tontechniker. Dabei werden sie von Fachexperten begleitet.
Die erworbenen Fertigkeiten werden die Jugendlichen in Frankfurt am Main weiterentwickeln. Dort, in der Heimat ihrer Vorfahren werden die Projektteilnehmer im Rahmen des zweiten Seminars vom 24. Oktober bis 02. November in Zusammenarbeit mit deutschen Experten die Arbeit am Zeichentrickfilm fortsetzen.
Lena Steinmetz