Unter diesem Titel hat die Gruppe von Jugendlichen aus dem vor kurzem in Hückelhoven (NRW) gegründeten Verein „Kolorit“ ein Projekt zum Thema Europawahl initiiert. Dafür haben sie Unterstützung von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen der Aktion „Meine Stimme. Deine Wahl“ erhalten. Ziel des Projektes war es, das Interesse zur EU und Europawahl bei politisch passiven Erwachsenen (Eltern) mit Migrationhintergrund zu wecken.
Unter diesem Titel hat die Gruppe von Jugendlichen aus dem vor kurzem in Hückelhoven (NRW) gegründeten Verein „Kolorit“ ein Projekt zum Thema Europawahl initiiert. Dafür haben sie Unterstützung von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen der Aktion „Meine Stimme. Deine Wahl“ erhalten. Ziel des Projektes war das Interesse zur EU und Europawahl bei politisch passiven Erwachsenen (Eltern) mit Migrationhintergrund zu wecken.
Im Rahmen des Projekts wurde am 18. Mai eine Podiumsdiskussion im Haus der Begegnung in Ratheim veranstaltet. Zur Diskussion waren Vertreter parlamentarischer Parteien der Ortsebene eingeladen. So erschienen zur Diskussion Thomas Schnelle von der CDU und Dietmar Moll von der SPD, beide aus Hückelhoven, und Michael Schreiner von den Linken aus Heinsberg. Der Verein Kolorit wurde von einer Gruppe russischsprachiger Spätaussiedler und anderer Migranten aus Osteuropa gegründet. Diese waren zum größtem Teil als Zuschauer bei der Diskussion anwesend. Moderiert wurde die Diskussion auch von zwei jungen Spätaussiedlern: Elsa Böttcher und Roman Singer aus Hückelhoven. Die jungen Moderatoren haben für den Einstieg zum Thema eine Präsentation über die Wahl des europäischen Parlaments vorbereitet. Danach kam es zu Fragen an die Vertreter der Parteien.
Für viele Zuschauer war die Diskussion der erste Kontakt mit Politik. Sie waren ganz neugierig und haben mit einem Interesse die Informationen aufgenommen – wie funktioniert das politische System in Deutschland, womit beschäftigt sich die kommunale Politik, warum ist die Teilnahme an der Wahl des europäischen Parlaments für uns wichtig und so weiter.
Nach der Podiumsdiskussion haben sich die Zuschauer weiter positiv mit den Politikern unterhalten, waren sogar sehr offen. Sie nutzten die Gelegenheit, mit den Politikern vor Ort Fragen und Probleme aus ihrem Alltag zu besprechen. Die Fragen, die von den Eltern gestellt worden sind, haben gezeigt, dass sie sich mit dem Thema Politik und Europawahlen befasst haben und sogar interessiert waren.
Die Organisatoren des Podiums bedanken sich bei allen Telnehmern, beim Leiter des Projekts „Wir in NRW“, A. Böttcher, beim Integrationsbeauftragten der Stadt Hückelhoven, Herrn H. Schmitz, beim Leiter der Integrationsagentur im Kreis Heinsberg, Herrn Ch. Ehlers und bei dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland JSDR NRW (persönlich bei Tatjana Weber und Julia Iwakin) ganz herzlich für die Unterstützung.
Roman Singer, Elsa Böttcher