Feierlich eröffnet: 4. Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz „Deutsche in Russland: Strategien in der Spracharbeit. 5 Jahre gemeinsame Verantwortung“


Heute, am 31. März, fand in Moskau in der Gesellschaftlichen Kammer Russlands die feierliche Eröffnung der 4. Internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz „Deutsche in Russland: Strategien in der Spracharbeit. 5 Jahre gemeinsame Verantwortung“ statt.

Heute, am 31. März, fand in Moskau in der Gesellschaftlichen Kammer Russlands die feierliche Eröffnung der 4. Internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz „Deutsche in Russland: Strategien in der Spracharbeit. 5 Jahre gemeinsame Verantwortung“ statt.

Im Rahmen der Eröffnung der Konferenz hielten der stellvertretende Kulturminister der Russischen Föderation, Alexander Schurawskijj und der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation, Rüdiger Freiherr von Fritsch, ihre Grußansprachen.

Alexander Schurawskij erwähnte in seiner Ansprache vor den anwesenden Teilnehmern den besonderen multinationalen Charakter Russlands, das für über 200 Nationen eine Heimat biete. „Wir unterscheiden nicht zwischen Einheimischen und Nicht-Einheimischen. Russland ist in diesem Sinne ein einzigartiges Land, in dem eine große Anzahl von Nationen lebt. Sogar unter den Bedingungen der Sanktionen in der Beziehung zu Russland führt unser Land die Unterstützung für die Russlanddeutschen und andere Nationen fort.

Bei seiner Rede hob Hartmut Koschyk, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, die allgemeine Sprachenvielfalt in der Welt hervor – in den über 200 Staaten werden heutzutage 6000 Sprachen gesprochen, daneben sei das Bestehen von Sprache an sich ein einzigartiges nationales Identifikationsmerkmal. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten betonte dabei die besondere Rolle der nationalen Selbstidentifikation gerade für die Russlanddeutschen.

Hartmut Koschyk versicherte den Teilnehmern, dass die deutsche Bundesregierung das Bemühen der Russlanddeutschen um die Erhaltung und Weiterentwicklung ihrer Muttersprache organisatorisch und finanziell weiterhin unterstützen werde. „Wir werden von deutscher Seite unsere Förderpolitik fortsetzen. Es werden 9,2 Millionen Euro vom Innenministerium und vom Auswärtigen Amt zur Verfügung gestellt werden. Die Einzelheiten sind erst vor einigen Tagen abgestimmt worden.“

Hintergrundinformation:

Vom 30. März bis zum 2. April 2015 findet in Moskau die 4. Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz „Deutsche in Russland: Strategien in der Spracharbeit. 5 Jahre gemeinsame Verantwortung“ statt. Die Organisatoren der Veranstaltung sind der „Internationale Verband der deutschen Kultur“ (IVDK) sowie das „Institut für ethnokulturelle Bildung“ (BiZ), unterstützt von dem Bundesinnenministerium der Bundesrepublik Deutschland.

Unter den TeilnehmerInnen sind DeutschlehrerInnen (Deutsch als Fremd- oder Muttersprache), VertreterInnen gesellschaftlicher und staatlicher Einrichtungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland, Multiplikatoren und Dozenten für deutsche Sprache im Bereich der Sprachförderung von Kindern und Erwachsenen, Mitglieder des Sprachrats der Selbstorganisation der Russlanddeutschen, Mitglieder der Deutschlehrergemeinschaft, VertreterInnen der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV).

Informationspartner der Konferenz sind die Moskauer Deutsche Zeitung, das Internetportal RusDeutsch, die Sibirische Zeitung plus und die Zeitung für Dich.

Pressedienst IVDK
www.rusdeutsch.eu
www.rusdeutsch.ru

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