Seine Memoiren schrieb der berühmte russlanddeutsche Wissenschaftler Boris Rauschenbach spontan und aus dem Gefühl heraus. Was sich heute darin wiederfinden lässt, ist so vielseitig wie das Leben des Akademikers, Mitglieds der Russischen Akademie der Wissenschaften, Preisträgers des Lenin- und Demidow-Preises und Helden der sozialistischen Arbeit.
Seine Memoiren schrieb der berühmte russlanddeutsche Wissenschaftler Boris Rauschenbach spontan und aus dem Gefühl heraus. Was sich heute darin wiederfinden lässt, ist so vielseitig wie das Leben des Akademikers, Mitglieds der Russischen Akademie der Wissenschaften, Preisträgers des Lenin- und Demidow-Preises und Helden der sozialistischen Arbeit.
Alltägliche Begebenheiten, biographische Ereignisse, die sowohl von Liebe, Zwangsarbeitslager, Weltraumforschung, theoretischen Aushandlungen zur Kunstwissenschaft als auch von philosophischen Überlegungen zu unserer Gesellschaft, Zar Peter I. und seinen Reformen, dem modernen und antiken Orient, Problemen des russischen und internationalen Ausbildungssystems, sowie Nationalismus und Nationalsozialismus handeln - all diese Themen werden in Boris Rauschenbachs Werk aufgegriffen und spiegeln zu einem gewissen Grad dessen bewegtes Leben wider.
Das Buch zeichnet sich durch eine erstaunliche Vertraulichkeit und Offenheit eines ansonsten eher verschlossenen und in sich gekehrten Menschen aus. Jeder, der sich des Buches annimmt, wird, berührt von dessen Inhalt, etwas Neues für sich gewinnen und dazu lernen können, auch wenn der Autor nicht immer von einem unbeschwerten, im Endeffekt jedoch glücklichen Schicksal spricht. „Einige Leser", so Boris Rauschenbach, „könnten der falschen Annahme erliegen, dass ich in meinem Buch „Postskriptum“ Abschied vom Leben nehmen würde...nein, ganz im Gegenteil! Kenner und Liebhaber des Briefromangenres wissen, dass man darin die wichtigsten Aspekte, die größten Ziele festhält, die bislang keinen Ausdruck fanden. In meinem Buch „Postskriptum“ berichte ich über meine Person und aus meinem Leben, ....darüber, was noch nicht bekannt ist...“.
Die Memoiren von Boris Rauschenbach beinhalten ebenso eine Reihe von einzigartigen Fotografien, die erstmals veröffentlicht werden.
„Postskriptum“ : Memoiren von Boris Rauschenbach
Autor: | Rauschenbach B. |
Erscheinungsort, -jahr: | Verlag „Paschkow Dom“, 1999. |
Seitenanzahl: | 216 S. mit Abbildungen |
Datei: herunterladen (pdf) |
Früher zum Thema:
18.01.2015
Russlanddeutsche legten Blumen an das Grabmal von Boris Rauschenbach nieder
20.01.2015
Am Montag, den 19. Januar, versammelten sich VertreterInnen russlanddeutscher Organisationen, Leiter und Mitarbeiter der Föderalen Nationalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen (FNKA), des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK) und des Jugendrings der Russlanddeutschen (JdR) auf dem Nowodewitschi-Friedhof zur Blumenniederlegung am Grabmal von Boris Rauschenbach, der am 18. Januar 100 Jahre alt geworden wäre.