Spielend Deutsch lernen


Am 3. Oktober fanden im Rahmen der V. internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz zum Thema „Deutsche Russlands: Lebenslanges Sprachenlernen. Motivation. Potenzial. Modelle“ Workshops statt. Hierbei lernten die Teilnehmer neue Wege kennen, um Deutsch zu lernen.

Im Workshop „Spielend Deutsch lernen“ lernten die Teilnehmer praxisorientierte Materialien kennen. Die Verantwortliche des Workshops war Susanne Büchler, Diplomausbilderin des Schweizerischen Verbands für Erwachsenenbildung. Außerdem führte Büchler dieTeilnehmer in sinnvolle und beschäftigende Lehrmethoden zur persönlichen Weiterentwicklung sowie bewegten Unterricht ein. Die Deutschlehrkräfte lernten durch die praktische Arbeit wie man Deutsch spielend lernen kann.

Der Jodelworkshop,der vom BiZ-Dozenten Juri Naumkin abgehalten wurde, zeigte den Teilnehmern die außergewöhnliche Tiroler Jodeltechnik. Der Workshop verlief in entspannter Atmosphäre. Jeder Teilnehmer durfte seine Jodelkünste unter Beweis stellen.

Die Erzieher des bikulturellen deutsch-russischen Kindergartens Skaska (Frankfurt am Main) Natalja Mischustinna und Schanna Schuchman stellten bei ihrem Workshop ihr Programm "Lilo Lausch - Zuhören verbindet" vor. Das Programm, das aktiv das Sprechverhalten von Kindern fördert, wurde auf der Basis von Forschungen im Bereich Hörenverstehen konzipiert. Ziel des Programms ist die Entwicklung einer "Hörkultur" im Kindergarten und zu Hause.

Für alle Tanzliebhaber wurde ein Tanzworkshop auf Deutsch angeboten. Dieser wurde von Olga Gabreljan, einem Mitglied des Moskauer Jugendclubs „Warum бы и nicht“ durchgeführt. Dabei hatten die Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, sich mit der russlanddeutschen Kultur auseinanderzusetzen, sondern auch bekannte Tänze wie Polka zu erlernen.

Auch den Sprachcamps wurde ein Workshops gewidmet: Elena Bobrowskaja, Leiterin der Krasnojarsker Organisation für Unterstützung und Entwicklung alternativer Bildungstechnologien und interkultureller Kommunikation „INTERRA“ teilte ihre Erfahrungen in der Sprachcamparbeit. Sie bewertete grundlegende Tendenzen der Ferienlager. Zusammen mit den Teilnehmern erörterte sie pädagogische Konzepte, die in den Camps und bei deutsch-russichen Austauschen verwendet werden könnten.

„Deutschunterricht mit der Trachtenpuppe“ - so hieß der Workshop von Larisa Kulakowa, Leiterin des Sprachzentrums "Wellington" und BiZ-Dozentin. DieTeilnehmer lernten unterschiedliche Trachten kenen und haben einen praktischen Einblick in die Arbeit mit Trachtenpuppen beim Erlernen der deutschen Sprache erhalten.


Die V. internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz zum Thema Deutsche aus Russland: Lebenslanges Sprachenlernen. Motivation. Potenzial. Modelle findet vom 1.-4. Oktoberin Moskau statt.

Im Rahmen der Konferenz werden Vorträger führender Experten zum Thema der deutschen Sprache gehalten, Podiumsdiskussionen geführt und die Preisverleihung des VI. gesamtrussischen Wettbewerbs "Freunde der deutschen Sprache" abgehalten.

Organisatoren: der Internationale Verband der deutschen Kultur sowie das Insitut für ethnokulturelle Bildung. Arbeitssprachen sind Deutsch und Russisch.

Rubriken: Spracharbeit