Mediaforum der Minderheiten in Berlin


Warum werden Minderheiten in den Mainstream-Medien so selten dargestellt? Dies ist eines der Themen, die auf dem FUEN Mediaforum "Politik und Medien für die Minderheiten: Information, Netzwerk, Kommunikation" diskutiert werden. Das Mediaforum, das erstmals am 1. und 2. Februar in Berlin stattfinden wird, widmet sich aktuellen Minderheitenfragen. Es ist eine internationale Diskussionsplattform, die Politik und Medienvertreter zusammenbringt, um gemeinsam zu denken und Lösungen zu finden.

Das Forum mit deutschsprachigen und internationalen Medienvertretern hat zum Ziel, die Vernetzung klassischer Printmedien sowie die Entwicklung der Online-Medien von Minderheiten oder ethnischen Gruppen Europas zu verbinden und zu fördern.

Journalisten aus Deutschland, Rumänien, Lettland, Polen, Ungarn, Moldawien, Österreich, Russland, Kasachstan, Italien und Kroatien werden ihre eigenen Erfahrungen in die Diskussionen einbringen. Sie werden über den Einfluss von Minderheiten in der Politik, die Rolle von Minderheiten in den europäischen Regionen und über nützliche Strategien für eine authentische und differenzierte Darstellung von Minderheiten debattieren.

Das wichtigste Projekt der FUEN, die Minority SafePack Initiative, wird ebenfalls auf der Veranstaltung erörtert werden. Eine Million Unterschriften müssen bis zum 3. April für diese Europäische Bürgerinitiative gesammelt werden, welche die EU dazu auffordert, den Schutz nationaler und sprachlicher Minderheiten zu verbessern sowie die kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Union zu stärken. Eine erfolgreiche Umsetzung der MSPI wäre ein großer Schritt für die europäischen Minderheiten und für die Bürgerbeteiligung in der Europäischen Union. Die FUEN und ihre Partnerorganisationen arbeiten vehement daran, dieses Ziel zu erreichen.

Die Minderheiten sollen ein natürlicher und selbstverständlicher Teil der Gesellschaft nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa werden. Dafür setzt sich die FUEN ein und engagiert sich für ein friedliches Miteinander. Dieser Reichtum braucht nicht nur eine Deklaration, sondern auch eine konkrete Unterstützung und ein aktives Handeln.

„Wir sind uns bewusst, dass dies ein heikles Thema ist, das eine starke Opposition einiger Mitgliedsstaaten hervorruft. Mut und Entschlossenheit wird von den Mitgliedsstaaten gefordert, die an die europäischen Kulturen und Sprachen glauben“, so FUEN Präsident Loránt Vincze.

Weitere Information und Anmeldung:

Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) Eva Penzes

Schiffbrücke 41, 24939 Flensburg

Telefon: +49 30 9599 6397 oder +49 461 12 8 55

info@fuen.org www.fuen.org

Quelle: FUEN

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