Kulinarisches Meisterwerk aus dem Museum


Am 19. Mai schloss sich das Kultur- und Geschäftszentrum "Deutsch-Russisches Haus" in Omsk der Internationalen Aktion "Nacht der Museen" an. Die Veranstaltung im Kultur- und Geschäftszentrum war den alten Werkzeugen des Alltags der Russlanddeutschen gewidmet und stand unter dem Titel "Kulinarisches Meisterwerk aus dem Museum". 120 Omsker verschiedener Altersgruppen haben daran teilgenommen.

Die Aktion wurde vom Familienclub der Russlannddeutschen "Eltern aktiv" organisiert. Die jungen Mütter Olga Upyri und Irina Skvortsowa erzählten den Gästen, wie das Leben der Deutschen in Russland im 19. und 20. Jahrhundert im sibirischen Dorf aussah. Es wurden Gegenstände aus dem Hugo-Wormsbächer-Museum für Geschichte aus dem Dorfes Alexandrovka sowie aus der Museumsstube des Kultur- und Geschäftszentrums Omsk und Privatarchiven von russlanddeutschen Familien aus Omsk und Zwetnopolje ausgestellt..

Zu den Exponaten gehörten eine Spritze zur Herstellung von Hausmacherwurst, ein Butterfass, ein Waffeleisen, eine Kaffeekanne, ein Nudelholz und vieles mehr.

Um die Verbindung der Generationen zu zeigen, brachten Mitglieder des Clubs "Eltern aktiv" Familienrelikte mit - Filzstickereien, Küchenartikel und Kochbücher, die bei den Besuchern für große Überraschung sorgten. Das Buch von T. Leongart "Geschmack aus der Kindheit" wurde ebenfalls vorgestellt, und die kulinarischen Veröffentlichungen des Projekts "Lecker! Wie bei Oma" vom YouTube-Kanal EckArtRezept. Die Besucher erlebten, wie die Alltagskultur bewahrt, übertragen und entwickelt wird - von heimichen Kochbüchern über gesammelte und veröffentlichte kulinarische Sammlungen und Videokanäle.

"Da die Ausstellung klein ist, waren die Besucher zunächst skeptisch, aber im Verlauf der Geschichte über die Exponate gab es Fragen, die Besucher hatten. Sie wollten die Exponate anfassen, testen und fotografieren. Einige erinnerten sich sogar daran, dass es in ihren Familie deutsche Wurzeln gibt, dass die Großmutter auch solche Geräte benutzt hat, und dass die Oma auch einen deutschen Nachnamen hat", sagte Irina Skvortsova.

Zum Schluss der Führung erhielt jeder Gast ein Papierherz, das auf der Straße gegen ein Waffelherz ausgetauscht werden konnte, das auf einem gusseisernen Brennholzwaffeleise aus dem späten 18. Jahrhundert zubereitet wurde. Es gab Besucher, die es versuchten, diese Waffel selbst zu backen!

Auf die Kleinsten warteten ein deutsches Vokabeln-Ballspiel und eine leckere Belohnung!

Die Organisatoren sind sehr dankbar all denen dankbar, die an der Vorbereitung der Veranstaltung "Museumsnacht" in Omsk teilgenommen haben: "Das Kultur- und Geschäftszentrum Deutsch-Russisches Haus Omsk", dem Club junger Familien. #Elternaktiv, dem Jugendclub "Grenzlos", dem kulinarischen Kanal EckArtRezept, dem Initiator der Aktion dem Kulturministerium der Russischen Föderation. Und auch allen Gästen dieser feierlichen Veranstaltung!

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