Fotoausstellung zum 100. Jubiläum der Walgadeutschen Autonomie in Wiesbaden eröffnet

Am 20. Oktober wurde in Wiesbaden die Fotoausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“ eröffnet. Diese wurde vom Internationalen Verband der deutschen Kultur und der „Moskauer Deutschen Zeitung“ in Zusammenarbeit mit Archiven und Museen Russlands und Deutschlands speziell zum 100. Jahrestag der Gründung der Wolgadeutschen Autonomie und dem 20-jährigen Jubiläum der Moskauer Deutschen Zeitung vorbereitet.

Die Ausstellung, unterstützt von der Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Frau Margarete Ziegler-Raschdorf, wird im Haus der Heimat in Wiesbaden gezeigt. „Das Land Hessen hat seit dem Jahr 1985 die Patenschaft über die Wolgadeutschen und aufgrund dieser besonderen Beziehung das Jubiläum am 23. September im Rahmen eines Festaktes im Hessischen Landtag mit der Festrede des Ministerpräsidenten bereits feierlich gewürdigt. Die Ausstellung ist ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr. Sie bietet einmalige, erstmals veröffentlichte historische Aufnahmen und Einblicke in das Leben der deutschen Siedler an der Wolga. Sie wird aus Mitteln des Patenlandes unterstützt. Als Schirmherrin freue ich mich herzlich über Ihr Interesse“, so Margarete Ziegler-Raschdorf.

Der Eröffnung der Ausstellung wohnten der Präsident der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen (FNKA der RD) Heinrich Martens, die erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur und Herausgeberin der „Moskauer Deutschen Zeitung“ Olga Martens, die Vize-Präsidentin der FNKA der RD Faina Glasunowa, der neue Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Johann Thießen und viele mehr bei.

Neben anderen Sprecher begrüßte die Ausstellungsbesucher auch die Geschäftsführerin der Deutschen Jugend aus Russland e.V. in Hessen und Bundesvorstandsmitglied der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Albina Nazarenus-Vetter. Sie bedankte sich für die Ausstellung, besonders bei Olga Martens „für das unermüdliche Engagement, die Geschichte unseres Volkes aufrecht zu halten!“ „Eine sehr spannende Fotoausstellung, die einen Besuch unbedingt wert ist“, empfählt Albina Nazarenus-Vetter auf ihrer Facebook-Seite.


Die Ausstellung ist bis 17.11.2018 geöffnet.

Montag bis Samstag: 14.00–19.00 Uhr

Samstag: 10.00–14.00 Uhr

Adresse der Ausstellung: Haus der Heimat , Wiesbaden, Friedrichstraße 35

Eintritt frei.


Über die Ausstellung:

Die Ausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“ zeigt einzigartige Fotografien aus den staatlichen und regionalen Archiven Russlands und Deutschlands. Zur Ausstellung wird ein Fotoalbum präsentiert. Eindrucksvoll dokumentiert es das historische Erbe und die große kulturelle Schaffenskraft der Wolgadeutschen, die heute zu beiden Kulturen gehören. Teil der Ausstellung sind auch Fotografien aus den Reportagen der „Moskauer Deutschen Zeitung“. Besucher können sich dadurch ein Bild davon machen, wie die ehemaligen Dörfer und Städte der Wolgadeutschen heute aussehen.

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