Am 27. und 28. April sind die Moderatorinnen und Moderatoren der Sprachklubs aus der Stadt Chabarowsk und der Region Primorje zusammengekommen.
Als Referentin des Projekts trat Lilia Kutz auf, Multiplikatorin für Spracharbeit am Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ.
Das Hauptthema auf der Agenda war der Einsatz von Materialien mit ethnokultureller Komponente bei Sprachklubtreffen. Im Rahmen dieses Themas erörterten die Teilnehmer folgende Aspekte: wichtige Daten und Ereignisse in der Geschichte der Russlanddeutschen (ethnokulturelle Spiele), Methoden der Arbeit mit poetischen Formen (Gedichtsammlung von Nora Pfeffer), berühmte Persönlichkeiten aus dem Kreis der Russlanddeutschen und ihre Leistungen in der Geschichte Russlands (Informationsportal der Russlanddeutschen RusDeutsch), Feiertage der Russlanddeutschen (Spiele im Freien und Quiz), Projekt- und Forschungsaktivitäten (neue Lehrbücher „Mein Ethno-Lesebuch“ und „Mein Ethno-Forscherbuch“).
Außerdem sahen sich die Teilnehmer einen Videofilm an und lernten daraus die Geschichte des Handelsunternehmens „Kunst und Albers“ kennen. Anschließend diskutierten sie die Möglichkeiten und Formate, um dieses Videomaterial bei Klubtreffen einzusetzen. Das Programm des Arbeitstreffens endete mit einem Kreativworkshop, bei dem die Teilnehmer Feiertagssymbole in Decoupage-Technik selbst herstellten.
Durch die aktive und produktive Arbeit erlangten die Moderatoren der Sprachklubs praktische Kenntnisse im Umgang mit Materialien mit ethnokultureller Komponente, diskutierten und testeten neue Formate und Instrumente, tauschten Erfahrungen aus und knüpften auch neue Kontakte, was für die weitere Spracharbeit sehr wichtig ist.
Das Projekt wurde vom Chabarowsker Regionalzentrum der deutschen Kultur „KORN“ mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur und des Instituts für Ethnokulturelle Bildung – BiZ im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.