Schauspielerisch unterwegs: Ethnokulturelles Camp in Sajanogorsk

Vom 5. bis 15. Juli 2015 führte die deutsche Kulturstiftung in Sajanogorsk die theatralisch-literarische Veranstaltung „Theatermosaik“ des interregionalen ethnokulturellen Sprachcamps für Kinder „Lebensstil“ durch, die dem Abschluss des Kreuzjahres der deutschen Sprache und Literatur in Russland gewidmet war. Das Projekt fand mit Unterstützung des Internationalen Verbands der deutschen Kultur statt. 

Vom 5. bis 15. Juli 2015 führte die deutsche Kulturstiftung in Sajanogorsk die theatralisch-literarische Veranstaltung „Theatermosaik“ des interregionalen ethnokulturellen Sprachcamps für Kinder „Lebensstil“ durch, die dem Abschluss des Kreuzjahres der deutschen Sprache und Literatur in Russland gewidmet war. Das Projekt fand mit Unterstützung des Internationalen Verbands der deutschen Kultur statt.

Die Schaffung eines Kulturumfelds und Kulturraums ist eins der wichtigsten Aufgaben für die deutschen Begegnungszentren, zumal in einer von Kultur geprägten Atmosphäre am ehesten Selbstverwirklichung stattfinden und Sinn für soziale Verantwortung sowie Sensibilität für eine sich ständig verändernde Welt entwickelt werden können.

Das Programm des ethnokulturellen Camps führte die Kinder in die Besonderheiten der Sprache, des Lebens, des Alltags, der Traditionen, Geschichte, Feste sowie Bräuche der Russlanddeutschen ein und vermittelte ihnen ein Verständnis für die Mentalität dieser ethnischen Gruppe.

Die jungen Teilnehmer tauchten tief in die Kultur der Russlanddeutschen ein. Mit Hilfe von Schauspieltechniken, die auf Bewegung, Aktion und Dialog basieren, lernten die Kinder erfolgreich, die deutsche Sprache sowohl auf der Bühne als auch im wahren Leben ganz natürlich zu gebrauchen. Die kreativen Lehreinheiten, die den Kindern große Freude bereiteten, trugen maßgeblich zur Motivation bei, die deutsche Sprache erlernen zu wollen. Die Arbeit an der Inszenierung aktivierte, stärkte und vergrößerte den Wortschatz der Kinder und förderte die ästhetische Ausbildung ihres künstlerischen Verständnisses und Musikalität.

Nach Ansicht aller Teilnehmer spiegelte das theatralisch ausgerichtete Programm des ethnokulturellen Camps das angeborene Bedürfnis nach Spiel, Bewegung, Kreativität, Lernen, Empfinden, Selbstverwirklichung und Geltung wider.

Zhanna Filippowa, Projektleiterin „Soziales Theater“

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