Soft Skills-Training und Theaterkurs für „Avantgardisten“


Das Arbeitsprogramm des Diskussionsclubs „Avantgarde“ wurde mit Workshops zu den Themen der Leaderschaft, des Theaters und Emotional Intelligence fortgesetzt.

Nach der Eröffnung des Projekts fand eine Diskussion statt, deren Thema das Konzept der Leaderschaft war: Was bedeutet das in einer gesellschaftlichen Organisation? Was ist heute in diesem Bereich am wichtigsten? Wie kann man heute eine Organisation der Russlanddeutschen effektiv gestalten?

Der Ehrenvorsitzende der regionalen National-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen in Omsk Bruno Reiter betonte, dass die Teilnahme von Leaders besonders wichtig an solchen Projekten sei, da der Name „Avantgarde“ selbst eine Herausforderung für diejenigen sei, die die anderen führen könne. „Die National-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen in Omsk ist klar strukturiert und arbeitet eng mit interregionalen und föderalen Organisationen zusammen. Daher können wir sagen, dass wir eine starke Kraft sind“, fügte Bruno Reiter hinzu.

Am Theaterworkshop nahmen Vertreter der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen teil. Der Workshop schloss Übungen zur Beseitigung von körperlicher Spannung, Gruppendynamik und Teambuilding ein. Moderator des Kurses war der Schauspieler und Regisseur Arwid Knippenberg.

Die Trainerin, Ph.D. Psychologin Olga Diwnenko hat ein Stresstraining in Klang-, Motor- und Emotionspraxis sowie in Soft Skills durchgeführt.

Am Ende des ersten Arbeitstages wurde der Film „Poka – heißt Tschüss auf Russisch“ gezeigt. Dieser Film eröffnete ein neues Netzwerkprojekt „Filmwoche der Russlanddeutschen“ in Omsk, das fünf Filme verschiedener Genres umfasst. Sie werden in den Deutsch-Russischen Häusern in Omsk, Tomsk und Nowosibirsk gezeigt.

„Denken Sie an diesen historischen Moment: am 8. Februar 2019 wurde in Omsk das Netzwerkprojekt ‚Filmwoche der Russlanddeutschen‘ geboren! Früher war das unmöglich, weil es keine solchen Filme gab“, sagte Olga Martens, erste stellvertretende Vorsitzende des Internationales Verbandes der deutschen Kultur.

Nach der Filmvorführung fand eine Diskussion mit Katharina Martin-Virolainen, der Vertreterin der Filmregisseurin Anna Hofmann, einer deutschen Journalistin, statt. Die Moderatorin des Dialogs war Nina Novak, Dozentin für Fremdsprachen, Schulleiterin der Goethe-Schule Berlin.

Am 9. Februar ist eine Sitzung außer Haus geplant – die Projektteilnehmer besuchen kulturelle Einrichtungen und Unternehmen des Deutschen Nationalrayons Asowo.


Zur Information:

Der Diskussionsclub „Avantgarde“, der vom 07. bis zum 13. Februar in Omsk stattfindet, ist eine Plattform, in der immer neue Projekte und Ideen entwickelt werden. Einer von solchen Projekten, die „Filmwoche der Russlanddeutschen“, wird dieses Jahr realisiert.

Das Projekt wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur gemeinsam mit der Stiftung für Förderung kultureller und sozialökonomischer Initiativen der Russlanddeutschen „Wiedergeburt“ durchgeführt.

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