Die Siedlung Krasnopolje wurde als Veranstaltungsort für das Projekt ausgewählt. In diesem malerischen Ort, weit weg von der Hektik der Stadt, konnten die Teilnehmer aus dem Kreis der Russlanddeutschen der älteren Generation eine Woche lang in ein sprachliches und ethnokulturelles Umfeld eintauchen.
Für die Projektteilnehmer wurde ein reichhaltiges und informatives Programm organisiert. Gemeinsam mit dem Vokalensemble „Königsberger Marzipan“ erinnerten sich Vertreter der älteren Generation an Lieblingslieder der Russlanddeutschen, und mit der Tanzgruppe „Bernsteinblumen“ lernten sie traditionelle Tänze der Russlanddeutschen.
Da das Projekt kurz von den Osterfeiertagen stattfand, wurden themenbezogene kreative Workshops abgehalten. Bei einem diesem Workshop wurde den Teilnehmern angeboten, eine Osterkarte zu gestalten, bei einem anderen einen festlichen Kranz, mit dem sie ihre Wohnung schmücken konnten. Das Projekt umfasste auch ein Treffen mit den Vertretern des Jugendklubs der Russlanddeutschen RuDeKinder. Dieses Treffen trug dazu bei, dass die Vertreter der verschiedenen Generationen einander besser verstehen und ihre Erfahrungen austauschen konnten.
Der wichtigste Punkt des Programms waren natürlich die täglichen Treffen des Klubs der Deutschkenner in einem intensiven Format. Hier konnten die Senioren in ihrer Muttersprache kommunizieren und neue Kenntnisse erwerben.
Im Laufe des Projekts konnten die Vertreter der Russlanddeutschen der älteren Generation die Kultur ihres Volkes näher kennen lernen und neue Menschen treffen.
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.