So feierte man Ostern im Deutsch-Russischen Haus in Moskau


Am 31. März hat man im Deutsch-Russischen Haus in Moskau das Osterfest gefeiert.

Die Gäste der Feier waren Besucherinnen und Besucher der ethnokulturellen- und Sprachclubs im Deutsch-Russischen Haus, des Klubs der Deutschen Moskaus, des Jugendklubs der Russlanddeutschen „Warum by i nicht“ (deutsch: „Warum nicht?“), Vertreterinnen und Vertreter der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen (TORN) sowie Familien der Russlanddeutschen.

Für die Gäste war ein reichhaltiges Programm vorbereitet worden. Die jüngsten Teilnehmer des Festes spielten zusammen mit Moderatorin Taissija Beljakowa interaktive Spiele mit spannenden Fragen zu Osterthemen und lernten einen deutschen Volkstanz.

Man konnte auch an „Basteln“-Workshops für Kinder und Erwachsene teilnehmen. Gemeinsam mit Lydia Bereschnaja bemalten die Teilnehmer Ostereier. Und Julia Andreikina führte einen Workshop zum Gestalten fantasievoller Frühlingsblumen durch.

In der Eingangshalle des DRHM konnten die Teilnehmer mit dem Meisterklassenleiter Oleg lernen, wie man aus Luftballons Blumen und Schmetterlinge bastelt. Und was wäre ein Feiertag ohne traditionelle Backwaren der Russlanddeutschen? Kochfee Elena Solotuchina brachte den Gästen gerne die Geheimnisse der schnellen Zubereitung des beliebten Rievelkuchens bei.

Die Gäste konnten auch Osterkarten mitnehmen, die von der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen (TORN), einer Arbeitsrichtung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, erstellt wurden. Auf den Postkarten waren Gemälde des Leiters der künstlerischen Leitung von TORN, Dmitri Krell, abgebildet.

Als Ostergeschenk erhielten die Gäste außerdem Kalender der Russlanddeutschen – die traditionelle jährliche Ausgabe des IVDK. Der diesjährige Kalender ist der Vielfalt des Kunsthandwerks der Russlanddeutschen gewidmet. Und die jüngsten Gäste bekamen Ausgaben der Zeitschrift „Schrumdirum“ als Geschenk.

Vor dem festlichen Konzert wurden die Gäste des DRHM von der Leiterin des Klubs der Deutschen Moskaus Irina Warlakowa und dem Leiter des Jugendklubs der Russlanddeutschen „Warum by nicht“ Maxim Lasarew begrüßt. Die Redner betonten, wie wichtig es sei, die Traditionen und die Kontinuität der Generationen der Russlanddeutschen zu bewahren.

Das Vokalensemble „AkzeNt“ unter der Leitung von Natalja Altner hatte eine musikalische Begrüßung vorbereitet. Das Publikum hörte unter anderem die deutschen Kanons „Es tönen die Lieder“, „Nicht lange mehr ist Winter“, „Wenn der Frühling kommt“, „Willkommen lieber schöner Mai“.

Das Konzert wurde mit einem Auftritt des Mitgliedes des Klubs der Deutschen Moskaus Elena Tinjakowa fortgesetzt, die den Zuhörern mehrere Versionen des weltberühmten Werks „Ave Maria“ vorstellte.

Die Leiterin der Gesangsabteilung des Jugendklubs der Russlanddeutschen „Warum by nicht“ Ellina Lasarewa trat zum ersten Mal auf der Bühne des Deutsch-Russischen Hauses in Moskau auf. Unter anderem sang sie ein Lied aus dem Repertoire der berühmten Sängerin der deutschen Herkunft Anna German „Echo ljubwi“ (deutsch: „Echo der Liebe“).

Mitglied Klubs der Deutschen Moskaus Jewgeni Maximow sang auch zwei Lieder auf Deutsch, eines davon „Hallo, guten Morgen Deutschland“.

Außerdem konnte man den „Quadrille“-Tanz genießen, den das Volkstanzensemble des Jugendklubs der Russlanddeutschen „Warum by i nicht“ unter der Leitung von Guselia Sirasijewa vorführte. Guselia führte außerdem einen Tanz-Workshop für alle direkt auf der Bühne durch.

In den Pausen zwischen den Musikauftritten beantwortete das Publikum Quizfragen. Die Gewinner des Quiz erhielten nette Geschenke von dem Internationalen Verband der deutschen Kultur und dem Klub der Deutschen Moskaus.

Zum Abschluss des festlichen Abends wurde den Gästen eine Inszenierung des Theater-Ethnoclubs „Bühnenwerk“ unter der Leitung von Arvid Knippenberg geboten, die den Fabeln von Christian Gellert gewidmet war. An dem Stück waren Alexander Eibers, Inna Faller, Ekaterina Katterfeld, Maxim Lasarew, Alexander Proschin und Igor Nikolskij beteiligt.

Der Urlaub endete mit einer freundlichen Kommunikation. Die Gäste probierten traditionelles Gebäck und schrieben sich gegenseitig Grußkarten.

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