Neue Adresse für deutsche Jugend aus Russland – Berlin


Am 23. Oktober 2010 gründeten 19 junge russlanddeutsche Berliner den regionalen Landesverband des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR) in Berlin. Zum Vorsitzenden des Vereines wurde einstimmig Vitalij Brodhauer, bisher Schriftführer beim JSDR, gewählt. Volle Unterstützung erhielt er vom 6-köpfigem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern des JSDR.

Am 23. Oktober 2010 gründeten 19 junge russlanddeutsche Berliner den regionalen Landesverband des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR) in Berlin. Zum Vorsitzenden des Vereines wurde einstimmig Vitalij Brodhauer, bisher Schriftführer beim JSDR, gewählt. Zum Vorsitzenden des Vereines wurde einstimmig Vitalij Brodhauer, bisher Schriftführer beim JSDR, gewählt. Volle Unterstützung erhielt er vom 6-köpfigem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern des JSDR.

Die Zielsetzung und Schwerpunkte des Vereins ist die identitätsstiftende, interkulturelle und grenzüberschreitende Jugendarbeit. Das Angebot richtet sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene, die unter Gleichaltrigen den Gedankenaustausch über die eigene Identität suchen. Die Integration der Spätaussiedler in die deutsche Gesellschaft und identitätsstiftende Maßnahmen bilden dabei den zukünftigen Rahmen. Denn Integration heißt – die Möglichkeiten, die man hat, nicht nur zu kennen, sondern auch zu nutzen.

Am Gründungstag des JSDR-Landesverbands Berlin fand außerdem die Podiumsdiskussion zum Thema „Internationale Jugendarbeit“ statt, im Rahmen welcher die Gründungsmitglieder ihre Meinungen und Ideen austauschen konnten. Der Landesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Berlin/Brandenburg, Herr Alexander Rupp, der sich auch an der Diskussion beteiligte, wünschte dem neugegründeten Verband einen guten Start. Er äußerte außerdem die Zuversicht für die erfolgreiche Arbeit des jungen Verbandes.

Die Gründung des Vereines erfolgte auf Initiative mehrerer aktiver Berliner Vereine und Gruppen: Mix e.V. , dessen Vertreter ebenfalls im Vorstand des JSDR Berlin sitzt, Sprach- und Partnerschaftsinitiative e.V., sowie der JSDR-Initiativgruppe in Berlin. Die Gründungsmitglieder sind überzeugt, dass aus dieser Zusammenarbeit sich neue, starke Impulse für die zukünftige Umsetzung der Vereinsziele ergeben.

Die nächsten Schritte des neugegründeten Vereins werden die Selbstpräsentation auf dem JSDR-Forum in Stuttgart (05.–07. November 2010) sowie die Ausarbeitung der Initiativen im Jahresplan sein.

Die Vereinsmitglieder freuen sich eine interessante und kontinuierliche Projektarbeit und laden alle Interessierte zu ihrer Mitgliederversammlung am 20. November 2010 ein.


Die Jugendarbeit der Landsmannschaft blickt auf eine lange Tradition zurück, die über Jahre von der Kooperation mit der djo – „Deutsche Jugend des Ostens“ (heute „djo – Deutsche Jugend in Europa e.V.) geprägt war. Der „Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland“ hielt sich bis in die 80er Jahre, die Nachfolgeorganisationen waren die „Russlanddeutsche Jugend“ und ab Mitte der 90er Jahre die „Deutsche Jugend aus Russland“. Gegenwärtig wird die landsmannschaftliche Jugendarbeit vor allem auf lokaler Ebene in den Orts- und Kreisgruppen sowie innerhalb unserer Integrationsprojekte durchgeführt. Durch die Angebote der bundesweiten und lokalen Projekte hat die Landsmannschaft besonders engagierte Jugendliche bei ihren Bestrebungen zur Selbstorganisation unterstützt und begleitet. Dies hatte die Gründung der Jugendorganisation zur Folge, die den Namen ihres Vorgängers übernommen hat und Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland (JSDR) heißt.

Web: www.jsdr.de

Rubriken: Deutsche Partner