Die Nominierten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“: Olga Graf

Die Online-Abstimmung für die Kandidaten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“ hat begonnen. Wir möchten Ihnen die Nominierten des diesjährigen Wettbewerbs vorstellen. Heute berichten wir über Olga Graf, Olympiasiegerin, nominiert für die Kategorie „Sport“ (Robert Pflugfelder-Preis).

Die Online-Abstimmung für die Kandidaten des Wettbewerbs „Die besten deutschen Namen Russlands“ hat begonnen. Wir möchten Ihnen die Nominierten des diesjährigen Wettbewerbs vorstellen. Heute berichten wir über Olga Graf, Olympiasiegerin, nominiert für die Kategorie „Sport“ (Robert Pflugfelder-Preis).

Olga Graf, Eisschnellläuferin, zweifache Olympiasiegerin
geb. 1983, lebt in Omsk

Olga Graf wird für die Kategorie „Sport“ (Robert Pflugfelder-Preis) nominiert.

Olga Graf ist „Verdiente Sportmeisterin der Russischen Föderation“ und zweifache Olympiasiegerin (Bronze im Eisschnelllauf über 3000 Meter und in der Teamverfogung). Ohne sie kann man sich heute die russische Eisschnelllauf-Mannschaft nicht mehr vorstellen. Bei den diesjährigen Olympischen Winterspielen in Sotschi brachte sie der russischen Olympiamannschaft die erste Medaille ein.

Als Kind besuchte die zukünftige Olympiasiegerin Musikschue und versuchte sich in verschiedentsten Sportarten, darunter auch in Karate und Wushu. Das sie irgendwann Eisschnellläuferin wird, hat sie selbst nie gedacht. Schon sehr früh gerhörte sie zu den stärksten Läuferinnen auf Mittelstrecken, jedoch konnte sie die höchste Stufe des Siegertreppchens bei Nationalwettkämpfen erst 2011 erklimmen. Danach kam der Umzug nach Kolomna, wo sie ihren zukünftigen Mann kennenernte und in die Mannschaft unter der Leitung des berühmten Trainers Maurizio Marchetto aufgenommen wurde.

Es war nicht einfach, sich an das harte Training Marchettos zu gewöhnen, doch gerade das ermöglichte es ihr, ihre Technik zu verfeinern und hoch aufzusteigen. Ihren Erfolg verdankt Oga Graf nicht nur ihren Talenten und ihrem Charakter, sondern auch dem guten Sinn für Humor, der sie immer in guter Stimmung hält.

Im Dezember 2012 gewann Olga erstmals eine Medaille bei dem Wetcup in Astana, wo sie auf der Strecke über 5000 Meter mit einem minimalen Abstand von Martina Sabikowa und Caudia Pechstein als Dritte insZie einlief. Schon einen Monat danach gelang ihr auch ein großer Erfog im klassischen Mehrkampf, in dem sie den nationalen Rekord setzte. Die sportlichen Leistungen von Olga Graf wurden auch auf staaticher Ebene mit dem russischen Verdienstorden und einer Medaille des russischen Verteidigungsministeriums gewürdigt.

Rubriken: Eliteförderung/AvantgardeWettbewerbe, Ausschreibungen